Malta: Bus oder Mietwagen?

Autos an der Bushaltstelle am Flughafen Malta

Die Hauptinsel Malta ist 28 Kilometer lang und 13 Kilometer breit. Die kleine Schwesterinsel Gozo misst 14 mal 7 Kilometer. Da sollte es eigentlich kein Problem sein, mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein, wie viele Reiseführer empfehlen – oder? Ich habe beides ausprobiert: einen Mietwagen auf Gozo und Busse auf der Hauptinsel Malta. Was hat besser funktioniert?

Meine Argumente für den Bus

Kosten

Busfahren in Malta ist günstig. Ein Einzelticket kostet 2 Euro, für Nachtfahrten 3 Euro. Außerdem gibt es die Explore Flex Card, die für 24 Stunden nur 6 Euro kostet, für vier Tage 15 Euro. Damit kannst du alle Busse von Malta Public Transport nutzen, inklusive der Nachtbusse und Tallinja Direct Services. Sieben Tage flexibel Busfahren auf Malta kannst du mit der 7-Day Explore Card für 21 Euro. (Alles Stand September 2023). Weitere Inofs zu den verschiedenen Tickets für Malta und Gozo gibt es auf dieser Website. Vor allem das 5- und das 7-Tage-Ticket sind praktisch, wenn du ein paar Tage auf der Insel unterwegs bist: Du brauchst nicht ständig darauf zu achten, ob dein Ticket noch gültig ist.

Andererseits sind auch Mietwagen auf Malta sehr günstig: Ich habe bei Sunnycars (wie immer also einem deutschen Vermittler mit deutschen Konditionen) 2017 für drei Tage circa 45 Euro bezahlt. Aktuell für den Herbst 2023 habe ich ähnlich günstige Angebote für Mietwagen gefunden.

Verkehrssituation

Die Hauptinsel Malta ist vor allem rund um Valletta stark besiedelt. Daher kommt es hier schon mal zu höherem Verkehrsaufkommen. Wir fanden es aber gar nicht so schlimm und haben uns einfach in den Verkehr eingefädelt. Es ist praktisch, einen Beifahrer zu haben, der auf die Schilder achtet. Denn manche Richtungshinweise sind recht klein und damit schwer zu erkennen, wenn man sich aufs Fahren konzentriert.

Wichtig zu wissen: Auf Malta herrscht Linksverkehr. Das mag für Autofahrer aus Deutschland zunächst etwas ungewohnt sein – aber man gewöhnt sich schnell daran. Wer es sich partout nicht zutraut, auf der „falschen“ Seite der Straße zu fahren, und vor dem Verkehr in einem fremden Land Angst hat, ist bei Busfahrten natürlich auf der sichereren Seite.

Umwelt

Natürlich ist es besser für die Umwelt, wenn nicht jeder einzelne Tourist mit dem Wagen über die Insel fährt, sondern lieber einen Bus nutzt. Bei über vier Millionen Besuchern im Jahr kommt da doch einiges zusammen. Wobei die Transportfahrzeuge auch keine elektronisch betriebenen Busse sind, sondern Dieselbusse. Naja, immer noch besser als die Oldtimer-Busse, die bis 2014 über die Insel fuhren.

Fußgänger auf einer kleinen Straße in Malta

Schmale Straßen in Malta

Meine Argumente für einen Mietwagen

Flexibilität

Du bist vollkommen flexibel und brauchst dich nicht nach Busfahrplänen zu richten. Viele Busse fahren – jedenfalls im Winterfahrplan – nur alle 30 bis 60 Minuten. Im Zweifel stehst du also schon mal recht lange an einer Haltestelle, bevor der nächste Bus kommt. Wir haben es mit dem Bus gerade mal geschafft, ein oder maximal zwei Ziele pro Tag anzufahren und zu besichtigen, weil das Warten und die Busfahrt selber so viel Zeit gekostet haben. Auf Gozo fahren die Busse noch seltener, so dass du hier bei deinem Aufenthalt noch weniger Orte sehen wirst.

Zuverlässigkeit

Oft fahren die Busse nicht nach Fahrplan: Der eine kommt zehn Minuten zu früh, der andere eine Viertelstunde zu spät. Wenn ein Bus im Stau steht, dauert es länger. Ist die Strecke hingegen frei und will keiner zu- oder aussteigen, fährt der Bus schnell und ohne zu stoppen durch und kommt entsprechend früher an den Haltestellen an. Es hilft also nur, sich frühzeitig an eine Haltestelle zu begeben und zu warten, bis der nächste Bus kommt. Und ganz wichtig: Wer zusteigen will, muss den Busfahrer mit sichtbaren Handzeichen heranwinken, ansonsten fährt er einfach ohne zu halten weiter!

Weißer Mietwagen in Malta

Mietwagen: Je kleiner, umso besser!

Verfügbarkeit

Normalerweise fahren die Busse zwischen 5 und 23 Uhr (auf manchen Strecken auch kürzer). Eine Besonderheit gibt es allerdings am Weihnachtstag und an Neujahr: An diesen Tagen fahren die Busse nur bis 21 statt bis 23 Uhr – was uns aber keiner gesagt hat. Nach dem Abendessen im Nachbarort standen wir also am Busbahnhof und wunderten uns, dass kein Bus mehr kam. Taxis fahren auch keine. Am Ende hat uns die Restaurantbesitzerin persönlich zu unserer Unterkunft zurückgefahren.

Schnelligkeit

Du bist mit dem Mietwagen viel schneller an deinem Ziel, weil Busse niemals die direkte Route fahren, sondern immer auch kleine Orte mitnehmen. Ein Beispiel: Für die Strecke Mosta (wo wir gewohnt haben) braucht der schnelle Express-Bus eine Stunde – mit dem Auto schaffst du es in 20 Minuten.

Information

Für viele Strecken auf Malta musst du den Bus wechseln. Die Wechselstationen variieren je nach gewählter Buslinie. Wo du umsteigen musst, ist nirgendwo ersichtlich – außer in der Tallinja-App oder auf der Online-Seite der Verkehrsgesellschaft Malta Public Transport. Beide sind nicht offline erreichbar. Als Tourist ohne mobilen Datenzugang bleibt dir also nichts anderes übrig, als dir einen Wifi-Zugang zu suchen, um vorab die möglichen Verbindungen herauszufinden. Busfahrer zu fragen, bringt übrigens selten etwas – die haben die Umsteigemöglichkeiten auch nicht im Kopf. Die Übersichtskarte, die du an den Ticketverkaufsstellen bekommst, ist viel zu grob, um Details zu den Umstiegsmöglichkeiten zu erkennen.

Ege Straßenschlucht in Valletta auf Malta

Nach Valletta doch lieber mit dem Bus

Also: Öffentlicher Bus oder Mietwagen?

Meine Antwort ist eindeutig: Bei meinem nächsten Besuch in Malta würde ich auf jeden Fall für die gesamte Zeit ein Auto mieten! Das Busfahren war mir zu aufwendig und zeitraubend. Ich hätte mir gern noch ein paar weitere Ecken in Malta angeschaut, was aber zeitlich einfach nicht geklappt hat, weil ich viel zu lange mit dem Warten auf Busse und dem Busfahren selber verbracht habe.

Ob du bei einem Malta-Besuch lieber den Mietwagen oder Bus nimmst, musst du natürlich selber entscheiden. Mein Tipp, wenn du dich für ein Auto entscheidest: Nimm das kleinstmögliche Modell, denn in den kleinen Gassen kann es schon mal eng werden. Und um in die Innenstadt von Valletta zu gelangen, empfiehlt sich doch eher der Bus, denn Parkmöglichkeiten gibt es nur wenige.

Gute Fahrt!

Hast du auch schon Erfahrungen mit Mietwagen oder Bus in Malta gemacht? Was bevorzugst du?

Veröffentlicht am: 17. Januar 2017

18 Kommentare

  1. Laura Urban 17. Januar 2020 um 13:37 - Antworten

    Gut zu wissen, dass sowohl Bus fahren als auch ein Mietwagen auf Malta deutlich günstiger sind als in Deutschland. 1,50 für ein Ticket sind ja wirklich nicht viel. Aus Umweltaspekten finde ich den Bus auch besser, allerdings ist es gerade mit Kindern finde ich angenehmer, wenn man sein eigenes Auto gemietet hat und damit flexibel und unabhängig ist.

  2. Jasmin Huck 22. April 2018 um 12:05 - Antworten

    Hallo Sabine,
    Erstmal vielen Dank für deinen Super Beitrag! Der für mich informativste Beitrag bisher über Malta, den ich finden konnte ;)
    Ich würde gerne Ende Juli für zwei Wochen mit meinem Partner nach Malta/Gozo.
    Generell sind wir eigentlich mit dem Rucksack unterwegs und reisen gerne einfach und nah bei Land und Leuten.

    Wir würden gerne nur den Flug buchen und dann drauf los reisen.
    Weißt du ob es ausreichend kleine Pensionen/einfach Unterkünfte/Hostels oder ähnliches gibt, bei denen man unterwegs einfach mal anhalten und nach einem Zimmer fragen kann?
    Oder kann man Malta mir pauschal bereisen?

    Geplant ist mind. eine Woche Malta und noch ein paar Tage tauchen auf Gozo.

    Ich denke ein Mietwagen würde in unserem Fall mehr Sinn machen oder?

    Ich weiß es sind viele Fragen und deshalb schon mal ein dickes Dankeschön!

    Liebe Grüße,
    Jasmin

    • Sabine 23. April 2018 um 10:10

      Hallo Jasmin, schön, dass es Euch nach Malta verschlägt, und es freut mich natürlich, dass ich dir mit meinem Beitrag helfen konnte. Wir haben die Unterkünfte auf Malta zwar vorgebucht, aber es dürfte meines Erachtens auch kein Problem sein, vor Ort spontan etwas zu finden. Wie es im Sommer aussieht, weiß ich nicht, da wird es natürlich etwas voller sein. Malta ist aber auch nicht sehr groß, sodass man eigentlich nicht oft die Unterkunft wechseln muss, um die ganze Insel zu sehen (außer Gozo, da würde ich über Nacht bleiben und nicht wieder nach Malta zurückfahren). Wie ich schon schrieb, geht Malta auch ohne Auto – mit oben genannten Einschränkungen. Auf Gozo wird es sicher schwieriger nur mit Bus, vor allem wenn Ihr auch noch Eure Tauchausrüstung dabei habt. Viel Spaß auf Eurer Reise!

  3. Christian 6. Januar 2018 um 10:50 - Antworten

    Hallo Sabine, im Mai geht es nach Malta. Danke für diese gute Entscheidungshilfe. Bei mir wird’s der Mietwagen :) Christian

    • Sabine 6. Januar 2018 um 12:09

      Dann wünsche ich schon mal jetzt viel Vorfreude auf Malta! :-)

  4. Steffi 10. September 2017 um 10:49 - Antworten

    Hallo, hätte jemand einen Tipp für eine Mietwagenstation die sehr nah am Kreuzfahrtterminal ist ?
    Danke

    • Sabine 11. September 2017 um 10:20

      Wo ist denn das Kreuzfahrtterminal?

  5. Johnen 30. August 2017 um 14:47 - Antworten

    Hallo Sabine,
    das war ein toller Bericht. Da bekommt man ja schon einige Eindrücke.
    Ich fliege mit meiner Frau (beide 70 jung) am 31.Januar 2018 für 14 Tage nach malta. Wir haben uns in MELLIEHA im Norden einquatiert. Und zwar im Pergolahotel & Spa. Haben aber nur mit Frühstück gebucht, da wir den ganzen Tag unterwegs sein werden.
    Von einem Mietwagen hat uns selber der ADAC dringend abgeraten, da die Strassen auf Malta in einem kathastrophalen Zustand sind. Und dann kommt
    noch die Parkerei im Großraum Valletta. Dort soll aber ab 1.Juli 2017 ein neues Parkleitsystem mit Chip gelten. Das ist so was wie bei uns hier die LKW-Maut.
    Das Auto (Leihwagen) ist mit einem Gerät ausgestattet, was die Zeit mißt, die ich im Großraum Valletta mit dem Auto bin. Die Kosten, je nach Gebiet zwischen 3 und 4€ pro Std. werden über die Kreditkarte beim Autoverleiher abgerechnet.
    Und genau, das ist der Knackpunkt !!!° Ich bekomme die Parkkosten erst abgebucht, wenn ich bereits zu Hause bin. Höhe ???? Das ist die große Unbekannte. Alles lt. ADAC !!

    Deshalb habe ich mich für den BUS entschieden. In Mellieha gibt es 50 m vom Hotel ein Busterminal. Dort fahren 7 Buslinien in den Süden der Insel. Die komplette Streckenkarte habe ich mir schon ausgedruckt, ebenfalls komplette Fahrpläne der Linien, die ich benötige. Ich muß nur noch bis Oktober abwarten, weil dann der Winterfahrplan herauskommt.
    Dann werde ich mir das TOURISTEN-1 WO-Bustiket Premium kaufen. Kostet
    39.-€ pro Personen und beinhaltet noch eine Hopp-Hopp-Bus-Rundreise über die Insel sowie eine Hafenrundfahrt.

    So, das wäre es erst mal.

    • Sabine 30. August 2017 um 14:57

      Freut mich, dass mein Beitrag Euch geholfen hat! Dass die Straßen in einem katastrophalen Zustand sind, kann ich nicht bestätigen. Wir fanden sie großteils sogar sehr gut. Die weiteren Vor- und Nachteile habe ich ja bereits beschrieben. Ich wünsche Euch auf jeden Fall ganz viel Spaß auf Malta! Über einen anschließenden Bericht von Euch würde ich mich freuen.

  6. feli 23. Januar 2017 um 20:06 - Antworten

    Hallo Sabine,

    Lieben Dank für die wunderschönen Eindrücke von Malta! Dort war ich noch gar nicht – jetzt habe ich Lust darauf bekommen :)

    Liebe Grüße aus Argentinien
    feli

  7. Marc 23. Januar 2017 um 20:05 - Antworten

    Wir haben auch immer einen Mietwagen (oder halt das eigene Auto), ganz egal wohin die Reise geht. Ich kann mir gar nicht vorstellen, nur mit den Öffis unterwegs zu sein.
    Vor Malta bzw. dem Linksverkehr drücke ich mich aber ein bisschen … obwohl echt alle sagen, dass das halb so wild ist.
    Nun ja…

    Viele Grüße
    Marc

    • Sabine 23. Januar 2017 um 20:05

      Hallo Marc, mit Kindern ist es natürlich bequemer, einen Wagen zu haben. Und Linksverkehr ist halb so schlimm! Nach einer Stunde hast Du Dich daran gewöhnt.

  8. Thomas 23. Januar 2017 um 20:02 - Antworten

    Hi Sabine,

    toller Beitrag, den ich so unterschreiben kann. Wir waren bereits dreimal auf Malta und immer mit dem Mietwagen unterwegs, auch rüber nach Gozo, was mit der Fähre unproblematisch machbar ist.

    Natürlich hat Malta schon ein tolles Busnetz. Die von Dir geschilderten Nachteile haben uns aber immer davon abgehalten, dieses zu nutzen. Es war oft einfach zu unflexibel und manchmal auch undurchsichtig (Umsteigen).

    Mit dem Mietwagen sind wir immer problemlos von A nach B gekommen, wenn man sich einmal an den Linksverkehr gewöhnt hat.

    Was die alten Busse angeht habe ich auch ein weinendes Auge. Natürlich waren die ökologisch eine Katastrophe, keine Frage. Aber optisch waren die alten Schätzchen ein wahrer Leckerbissen und ein begehrtes Fotomotiv. Ich hätte mir gewünscht, die alten Busse wären auf eine moderne Technik umgerüstet worden und somit erhalten geblieben. Leider war diese Variante wohl nicht finanzierbar.

    LG Thomas

    • Sabine 23. Januar 2017 um 20:03

      Hallo Thomas, ich habe die alten Busse leider nicht gesehen, nur davon gehört. Die neuen sind halt langweilig modern

    • Thomas 23. Januar 2017 um 20:03

      Hm, das schreibt ja förmlich nach einem Nachruf auf die alten Busse, mit vielen Bildern von den hübschen Teilen. *Auf-die-ToDo-Liste-schreib*

      LG Thomas

    • Sabine 23. Januar 2017 um 20:04

      Ich freu mich auf Deinen Nachruf!

  9. Zypresse 23. Januar 2017 um 19:55 - Antworten

    Bei mir sind die Malta und Gozo Besuche einige Jahre her, einmal mit Freundin und Bus unterwegs, einmal mit dem Gatten und Mietwagen. Alles soweit richtig, wie Du die Abwägung darstellst, aber ich vermisse ein Argument pro Bus: ich habe, vor allem auf Malta, die Steinmauern rechts und links der Straßen gut in Erinnerung. Unterwegs mit dem Bus saßen wir hoch und schauten über sie hinweg in die Landschaft, sahen Dörfer auftauchen und fuhren auf beeindruckende Städte zu. Beim zweiten Besuch, mit dem Mietwagen erinnere ich mich an laaaaange Strecken, auf denen wir nur auf Mauern, zugegeben, teilweise mit hübschen bunten Blumen, geschaut haben. Das wäre für mich, bei allen Unbequemlichkeiten, dann doch wenn ich wieder einmal hin fliege, ein Argument pro Bus.

    • Sabine 23. Januar 2017 um 19:56

      Die Steinmauern sind mir gar nicht aufgefallen. Vielleicht gibt es die gar nicht mehr?

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Veröffentlicht am: 17. Januar 2017

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18 Kommentare

  1. Laura Urban 17. Januar 2020 um 13:37 - Antworten

    Gut zu wissen, dass sowohl Bus fahren als auch ein Mietwagen auf Malta deutlich günstiger sind als in Deutschland. 1,50 für ein Ticket sind ja wirklich nicht viel. Aus Umweltaspekten finde ich den Bus auch besser, allerdings ist es gerade mit Kindern finde ich angenehmer, wenn man sein eigenes Auto gemietet hat und damit flexibel und unabhängig ist.

  2. Jasmin Huck 22. April 2018 um 12:05 - Antworten

    Hallo Sabine,
    Erstmal vielen Dank für deinen Super Beitrag! Der für mich informativste Beitrag bisher über Malta, den ich finden konnte ;)
    Ich würde gerne Ende Juli für zwei Wochen mit meinem Partner nach Malta/Gozo.
    Generell sind wir eigentlich mit dem Rucksack unterwegs und reisen gerne einfach und nah bei Land und Leuten.

    Wir würden gerne nur den Flug buchen und dann drauf los reisen.
    Weißt du ob es ausreichend kleine Pensionen/einfach Unterkünfte/Hostels oder ähnliches gibt, bei denen man unterwegs einfach mal anhalten und nach einem Zimmer fragen kann?
    Oder kann man Malta mir pauschal bereisen?

    Geplant ist mind. eine Woche Malta und noch ein paar Tage tauchen auf Gozo.

    Ich denke ein Mietwagen würde in unserem Fall mehr Sinn machen oder?

    Ich weiß es sind viele Fragen und deshalb schon mal ein dickes Dankeschön!

    Liebe Grüße,
    Jasmin

    • Sabine 23. April 2018 um 10:10

      Hallo Jasmin, schön, dass es Euch nach Malta verschlägt, und es freut mich natürlich, dass ich dir mit meinem Beitrag helfen konnte. Wir haben die Unterkünfte auf Malta zwar vorgebucht, aber es dürfte meines Erachtens auch kein Problem sein, vor Ort spontan etwas zu finden. Wie es im Sommer aussieht, weiß ich nicht, da wird es natürlich etwas voller sein. Malta ist aber auch nicht sehr groß, sodass man eigentlich nicht oft die Unterkunft wechseln muss, um die ganze Insel zu sehen (außer Gozo, da würde ich über Nacht bleiben und nicht wieder nach Malta zurückfahren). Wie ich schon schrieb, geht Malta auch ohne Auto – mit oben genannten Einschränkungen. Auf Gozo wird es sicher schwieriger nur mit Bus, vor allem wenn Ihr auch noch Eure Tauchausrüstung dabei habt. Viel Spaß auf Eurer Reise!

  3. Christian 6. Januar 2018 um 10:50 - Antworten

    Hallo Sabine, im Mai geht es nach Malta. Danke für diese gute Entscheidungshilfe. Bei mir wird’s der Mietwagen :) Christian

    • Sabine 6. Januar 2018 um 12:09

      Dann wünsche ich schon mal jetzt viel Vorfreude auf Malta! :-)

  4. Steffi 10. September 2017 um 10:49 - Antworten

    Hallo, hätte jemand einen Tipp für eine Mietwagenstation die sehr nah am Kreuzfahrtterminal ist ?
    Danke

    • Sabine 11. September 2017 um 10:20

      Wo ist denn das Kreuzfahrtterminal?

  5. Johnen 30. August 2017 um 14:47 - Antworten

    Hallo Sabine,
    das war ein toller Bericht. Da bekommt man ja schon einige Eindrücke.
    Ich fliege mit meiner Frau (beide 70 jung) am 31.Januar 2018 für 14 Tage nach malta. Wir haben uns in MELLIEHA im Norden einquatiert. Und zwar im Pergolahotel & Spa. Haben aber nur mit Frühstück gebucht, da wir den ganzen Tag unterwegs sein werden.
    Von einem Mietwagen hat uns selber der ADAC dringend abgeraten, da die Strassen auf Malta in einem kathastrophalen Zustand sind. Und dann kommt
    noch die Parkerei im Großraum Valletta. Dort soll aber ab 1.Juli 2017 ein neues Parkleitsystem mit Chip gelten. Das ist so was wie bei uns hier die LKW-Maut.
    Das Auto (Leihwagen) ist mit einem Gerät ausgestattet, was die Zeit mißt, die ich im Großraum Valletta mit dem Auto bin. Die Kosten, je nach Gebiet zwischen 3 und 4€ pro Std. werden über die Kreditkarte beim Autoverleiher abgerechnet.
    Und genau, das ist der Knackpunkt !!!° Ich bekomme die Parkkosten erst abgebucht, wenn ich bereits zu Hause bin. Höhe ???? Das ist die große Unbekannte. Alles lt. ADAC !!

    Deshalb habe ich mich für den BUS entschieden. In Mellieha gibt es 50 m vom Hotel ein Busterminal. Dort fahren 7 Buslinien in den Süden der Insel. Die komplette Streckenkarte habe ich mir schon ausgedruckt, ebenfalls komplette Fahrpläne der Linien, die ich benötige. Ich muß nur noch bis Oktober abwarten, weil dann der Winterfahrplan herauskommt.
    Dann werde ich mir das TOURISTEN-1 WO-Bustiket Premium kaufen. Kostet
    39.-€ pro Personen und beinhaltet noch eine Hopp-Hopp-Bus-Rundreise über die Insel sowie eine Hafenrundfahrt.

    So, das wäre es erst mal.

    • Sabine 30. August 2017 um 14:57

      Freut mich, dass mein Beitrag Euch geholfen hat! Dass die Straßen in einem katastrophalen Zustand sind, kann ich nicht bestätigen. Wir fanden sie großteils sogar sehr gut. Die weiteren Vor- und Nachteile habe ich ja bereits beschrieben. Ich wünsche Euch auf jeden Fall ganz viel Spaß auf Malta! Über einen anschließenden Bericht von Euch würde ich mich freuen.

  6. feli 23. Januar 2017 um 20:06 - Antworten

    Hallo Sabine,

    Lieben Dank für die wunderschönen Eindrücke von Malta! Dort war ich noch gar nicht – jetzt habe ich Lust darauf bekommen :)

    Liebe Grüße aus Argentinien
    feli

  7. Marc 23. Januar 2017 um 20:05 - Antworten

    Wir haben auch immer einen Mietwagen (oder halt das eigene Auto), ganz egal wohin die Reise geht. Ich kann mir gar nicht vorstellen, nur mit den Öffis unterwegs zu sein.
    Vor Malta bzw. dem Linksverkehr drücke ich mich aber ein bisschen … obwohl echt alle sagen, dass das halb so wild ist.
    Nun ja…

    Viele Grüße
    Marc

    • Sabine 23. Januar 2017 um 20:05

      Hallo Marc, mit Kindern ist es natürlich bequemer, einen Wagen zu haben. Und Linksverkehr ist halb so schlimm! Nach einer Stunde hast Du Dich daran gewöhnt.

  8. Thomas 23. Januar 2017 um 20:02 - Antworten

    Hi Sabine,

    toller Beitrag, den ich so unterschreiben kann. Wir waren bereits dreimal auf Malta und immer mit dem Mietwagen unterwegs, auch rüber nach Gozo, was mit der Fähre unproblematisch machbar ist.

    Natürlich hat Malta schon ein tolles Busnetz. Die von Dir geschilderten Nachteile haben uns aber immer davon abgehalten, dieses zu nutzen. Es war oft einfach zu unflexibel und manchmal auch undurchsichtig (Umsteigen).

    Mit dem Mietwagen sind wir immer problemlos von A nach B gekommen, wenn man sich einmal an den Linksverkehr gewöhnt hat.

    Was die alten Busse angeht habe ich auch ein weinendes Auge. Natürlich waren die ökologisch eine Katastrophe, keine Frage. Aber optisch waren die alten Schätzchen ein wahrer Leckerbissen und ein begehrtes Fotomotiv. Ich hätte mir gewünscht, die alten Busse wären auf eine moderne Technik umgerüstet worden und somit erhalten geblieben. Leider war diese Variante wohl nicht finanzierbar.

    LG Thomas

    • Sabine 23. Januar 2017 um 20:03

      Hallo Thomas, ich habe die alten Busse leider nicht gesehen, nur davon gehört. Die neuen sind halt langweilig modern

    • Thomas 23. Januar 2017 um 20:03

      Hm, das schreibt ja förmlich nach einem Nachruf auf die alten Busse, mit vielen Bildern von den hübschen Teilen. *Auf-die-ToDo-Liste-schreib*

      LG Thomas

    • Sabine 23. Januar 2017 um 20:04

      Ich freu mich auf Deinen Nachruf!

  9. Zypresse 23. Januar 2017 um 19:55 - Antworten

    Bei mir sind die Malta und Gozo Besuche einige Jahre her, einmal mit Freundin und Bus unterwegs, einmal mit dem Gatten und Mietwagen. Alles soweit richtig, wie Du die Abwägung darstellst, aber ich vermisse ein Argument pro Bus: ich habe, vor allem auf Malta, die Steinmauern rechts und links der Straßen gut in Erinnerung. Unterwegs mit dem Bus saßen wir hoch und schauten über sie hinweg in die Landschaft, sahen Dörfer auftauchen und fuhren auf beeindruckende Städte zu. Beim zweiten Besuch, mit dem Mietwagen erinnere ich mich an laaaaange Strecken, auf denen wir nur auf Mauern, zugegeben, teilweise mit hübschen bunten Blumen, geschaut haben. Das wäre für mich, bei allen Unbequemlichkeiten, dann doch wenn ich wieder einmal hin fliege, ein Argument pro Bus.

    • Sabine 23. Januar 2017 um 19:56

      Die Steinmauern sind mir gar nicht aufgefallen. Vielleicht gibt es die gar nicht mehr?

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