Dias scannen lassen – lohnt sich das?
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Veröffentlicht am: 13. Februar 2018
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Hallo Sabine,
es lohnt sich durchaus. Die heutige Möglichkeit der digitalen Bildbearbeitung machen manche Bilder sogar noch besser als das Originaldia.Da ich 6 Magazine á 30 Dias habe schicke ich immer 180 Dias zum Digitalisieren. Der Stückpreis liegt bei Mittelformat bei ca. 2,-€, deshalb mache ich das jedes Jahr nur einmal. Noch einmal, dann bin ich fertig.
Die Qualität hängt stark vom Anbieter ab. Mit dem Ersten war ich drei mal sehr zufrieden, beim vierten mal überhaupt nicht. Auf meine Beschwerde hin, hat der Anbieter alle Dias nochmals digitalisiert aber auf sein altes Niveau ist er nicht mehr gekommen.
Mit meinem neuen Anbieter bin ich wieder zufrieden.Viele Grüße
Mir fällt auf, daß offensichtlich niemand Glas Diarahmen benutzt bzw. Dias in Glasrahmen digitalisieren läßt. Ich habe nur Mittelformatdias in Gepe Glasrahmen. Obwohl diese staub- und lichtdicht in Journalkassette aufbewahrt werden lagert sich auf der Glasoberfläche mit der Zeit ein Schmierfilm ab. Der Effekt kommt nicht von den Dias, da auch unbenutzte, leere Rahmen dieses Phänomen zeigen. Legt man 10 leere Rahmen übereinander ist das, wie wenn man durch eine Milchglasscheibe schaut.
Ich entrahmen die Dias deshalb, reinige die Rahmen in einem Ultraschallbad, trockne sie gründlich und verglase die Dias wieder. Erst dann werden sie zum Digitalisieren geschickt.
Viele Grüße
Das klingt nach einer Menge Arbeit zum Digitalisieren … Lohnt es sich denn?
Ich habe vor kurzen das Bild und Dia Erbe meiner verstorbenen Eltern übernommen und wollte diese auch digitalisieren lassen da sich doch einige schöne Erinnerungen darin befinden.
Druckluft, Automatische Bildbearbeitung sind bei den älteren leicht verstaubten Fotos unumgänglich.
Das speichern im Verlustfreien Tiff-Format mit super Farbtiefe, die auch nachträglich noch gut bearbeitet werden können und sowohl für Windows und Mac geeignet sind, mein Wunsch.
Die Preise selbst mit der „best preis garantie“ haben mich aber davon abgehalten. Die Angebote für Bilder aus Alben scannen bis 500 Stück kosten incl. Automatische Bildbearbeitung und in Tiff- Format 65 Cent, das Dia mit 4500 dpi, Druckluftbehandlung, Automatischer Bildbearbeitung und in Tif- Format 42 Cent.
Ich habe mich daraufhin schlau gemacht, was professionelle Dia 6400dpi und Bilderscanner 4800dpi, laut Hersteller, sowie beste Sofware (Scannen in Rawdatei mit professioneller Stappelverarbeitung, automatische Staub und Kratzerentfernung, ausgabe in allen gängigen Formaten) dazu kosten und bin auf knapp 10.000 € gekommen.
Das Ergebnis einfach hervorragend und es macht Spaß.
Da ich jetzt in Rente gehe und natürlich auch etwas dazu verdienen möchte, habe ich mich entschlossen, ab August 2020 ein Kleinunternehmen zu gründen um Leute wie ich es Anfangs war ein wesentlich preisgünstigeres Angebot machen zu können.
FreddyHallo Freddy, würde mich freuen, wenn du dich meiner Dias annehmen könntest. Ich habe insgesamt 2593 Stück heraussortiert. Willst du das machen? Was soll es kosten?
Viele Grüße,
VolkmarVolkmar Müller
58708 Menden
Hallo Sabine,
vor einigen Zeit war ich schon mal auf deinen interessanten Artikel gestoßen.
Du hast mir noch mal vor Augen geführt, wie aufwändig doch die eigene Dia-Digitalisierung ist. Es dauert einfach viel zu lang! Um Geld zu sparen, habe ich deinen guten Rat befolgt und habe mir alle meine Dias in einem „Schnelldurchlauf“ von zwei Tagen angeschaut. Dadurch konnte ich knapp die Hälfte aussortieren.Motiviert durch deinen Artikel habe ich danach bei Mediafix die unterschiedlichen Qualitäten miteinander verglichen. Einen deutlichen Unterschied in der Auflösung konnte ich leider nicht so richtig feststellen. Die digitalisierten Test-Bilder in der Premium-Qualität sind natürlich größer. Mehr Details sah ich jedoch nicht. Ich schätze, das liegt einfach an meinen alten Dias… von daher ist das für mich nicht so schlimm. Was ich bemängeln muss, sind die Farben: Hier konnte mich Mediafix nicht ganz überzeugen: Einige Bilder sehen in Premium wirklich schöner aus als in der Standard-Qualität (kräftige Farben und Kontraste). Aber das ist längst nicht bei allen Bildern der Fall. Manche Bilder sehen in beiden Qualitätsstufen fast identisch aus. Und andere Bilder sehen dagegen in Standard-Qualität besser aus als in Premium. Nicht so schön finde ich, dass einige Bilder in Premium mehr Staubflecken aufweisen als in der Standard-Qualität.
Eine gründliche Bearbeitung konnte ich also genauso wie du nicht feststellen.
Ich finde mit Mediafix kann man echt Geld sparen (vor allem bei einem hohen Dia-Volumen). Für Sparfüchse ist das echt empfehlenswert, aber man darf dann als Kunde keine überragenden Bilder erwarten. Leistung kostet halt immer noch Geld ;) Erst hinterher ist mir aufgefallen, dass das qualitativ bessere Scanverfahren gar keine „bessere“ Farbbearbeitung beinhaltet. Laut der Mediafix-Preisliste wird nur durch eine „Individuelle Bildoptimierung durch Mediengestalter“ das Bild wirklich manuell bearbeitet. Die angegebenen Kosten für diesen Prozessschritt sind mir aber deutlich zu teuer, weshalb ich mich gerade nach anderen Alternativen umschaue. In den Kommentaren wurden ja bereits einige genannt…Ich melde mich noch mal, wenn ich mich für einen Dienstleister entschieden habe.
Liebe Grüße
MariaHallo, ich bin es wieder.
Ich habe jetzt noch zwei andere Dienstleister getestet: Das bereits in einem anderen Kommentar erwähnte Mediadig und dann hatte mir ein Freund noch Fotovital empfohlen. Beide Dienstleister haben ein für mich ansprechendes Preismodell, bei dem eine Menge Leistungen bereits im Grundpreis enthalten sind.
Die Firmen erhielten nacheinander die Dias. Die digitalisierten Bilder habe ich anschließend zusammen mit meinem Mann verglichen.
Die Auflösung war ähnlich gut wie bei Mediafix, wir konnten im Detail keine nennenswerten Untershciede feststellen. Die Staubflecken Korrektur hat uns bei Mediadig richtig gut gefallen – Bei Fotovital sind noch ein paar Flecken vorhanden, die aber erst bei genauerer Betrachtung zu sehen sind. Bei den Farben fanden wir andererseits Fotovital am besten. Hier sieht man, dass eine manuelle Farbbearbeitung wirklich tolles bewirken kann und sie ist sogar im Grundpreis inbegriffen. Die Entscheidung fiel dann zugunsten dieser Firma, die uns mit ihrer Leistung für das Dias Digitalisieren überzeugen konnte, weil für uns die Farben am wichtigsten sind. Jemand anderes hat da aber vielleicht andere Prioritäten.Ich hoffe, dass andere Nutzer meinen Kommentar lesen und sich vielleicht den Aufwand ersparen können, den ich aufgebracht habe.
Zudem möchte ich jedem raten, das Preis- und Leistungsangebot vorher genau zu studieren und zu vergleichen. Die Inklusiv Leistungen schwanken von Anbieter zu Anbieter teilweise deutlich.Lieben Gruß
MariaVielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, Maria! So ein Vergleich ist wirklich sehr hilfreich für die Leser. Ich hatte seinerzeit nicht die Muße, so viele verschiedene Anbieter auszuprobieren. Aber Preise vergleichen sollte man auf jeden Fall! Danke also, dass Du das auf dich genommen und hier darüber berichtet hast!
Vielen Dank für diesen Beitrag. Wie habt ihr denn die Dias vorsortiert? Alle 10 000 mit dem Projektor angeschaut? Ich stehe vor dem gleichen Problem.
Hallo Gerlinde, ja genau, ich habe alle Bilder im Schnelldurchgang mit dem Projektor angeschaut und dabei alle direkt aus dem Magazin genommen, die ich wegwerfen wollte.
Guten Tag, auch hatte das „Problem“ über 10000 Dias und Negative scannen zu müssen.
Habe erst eine Weile selbst mit einem geliehenen Nikon Coolscan herumprobiert.
Bei der Menge aber sehr langwierig. Ich hätte wahrscheinlich Jahre damit verbracht.
Nach Probescans bei verschiedenen Anbietern sind zwei für mich in Frage gekommen.
Die Firma Scandig https://www.filmscanner.info/ScanDig.html aus München und
https://www.scan-studio.de
Diese Firmen scannen noch mit den bewährten Nikon Collscan und die Probescans waren fast identisch. Lasse zur Zeit bei Scan-Studio.de meine Sammlung scannen.Gruß W.Niemeier
Ich habe ca 16900 Dias in ca 38o Kästen a 50 Stück! Die Kästen mit Rahmen einfach entsorgen? oder lohnt es sich über ebay anzubieten?
Wow, knapp 17000 Dias sind echt viel! Ich habe es bisher nicht versucht, Kästen und Rahmen zu verkaufen. Wenn es bei dir klappt, Maria, kannst du ja mal Bescheid geben.
Hallo Sabine, dein Artikel gefällt mir sehr gut, weil aufschlussreiche Vergleiche gezeigt werden. Ich stand auch vor der Aufgabe 4000 Dias, die Hälfte davon kodachrome, digitalisieren zu lassen. Meine eigenen Versuche hatten mich nicht überzeugt. Ich habe dann Tests von verschiedenen Anbietern machen lassen. Ich bin zum selben Ergebnis gekommen wie du, so viel besser sind die nicht und bei meinen rotstichigen kodachromen gleich gar nicht. Bis ich dann zufälligerweise auf http://diafab.de gestoßen bin. Die Firma bietet nur eine Qualitätsstufe an, in der scheinbar alles enthalten ist, was einen Scan gut macht, denn sogar die kodachromen Dias wurden ohne zusätzliche Kosten vom Farbstich befreit. Für dich ist dieser Erfahrung wohl nicht mehr relevant, aber andere Leser können davon bestimmt noch profitieren.
Danke für den Tipp, Fred.
Hallo Sabine, vielen Dank für den interessanten und ausführlichen Beitrag. Ich stimme zu und kann ebenfalls empfehlen die Dias professionell digitalisieren zu lassen, anstatt die ganze Arbeit selbst in die Hand zu nehmen, da es doch sehr zeitaufwendig ist. Meine 1400 Dias habe ich bei https://www.mediadig.de/leistungen/dias-digitalisieren/ digitalisieren lassen – qualitativ bin ich damit sehr zufrieden.
Bezüglich deinen Fragen: deine 2600 leeren, aussortierten Diarahmen kannst du zum Beispiel auf eBay verkaufen. Die 3400 digitalisierten Dias würde ich entsorgen und die Diakästen verkaufen – habe ich mit meinen nach der Digitalisierung ebenfalls gemacht und noch ca. 10€ je 5 Universaldiakästen bekommen.Danke für den Tipp mit Ebay, das werde ich mal versuchen.
Dein ausführlicher Beitrag kommt zur rechten Zeit, Sabine! Danke!
Nie und nimmer würde ich 650 Euro für eine Nachbehandlung (und so eine ist das professionelle Scannenlassen) ausgeben.
Ich habe so an die 10.000 Dias im Keller, alle gerahmt, allerdings ohne Glas, so alt bin ich ja auch nicht. Meistens in Hama-Rähmchen, die ganz alten Dias auch in zweiteiligen Rähmchen von Quelle oder so.
Im Rahmen der großen Reinmacheaktion folgte ich dem guten Beispiel meiner Gemahlin und habe zunächst einmal alle Bilder von Kaschmir und Ladakh mit dem Diaprojektor angesehen und einen Großteil der Dias entsorgt. Danach habe ich mich an die Peru-Dias gemacht.
Dankenswerterweise hatte ich einst für beide Themen schon mehrere Tonbildschauen (2 Projektoren, Überblendung, Steuerung mit mehrspurigem Tonband) gemacht, die ich vor Publikum (VHS etc) gezeigt hatte. Mehrere Seiten Vortragsunterlagen habe ich noch gefunden, zudem eine Menge an Zusatzmaterial wie Eintrittskarten, Tickets. Was man halt so aufhebt.
Aus alle diesen Fotos habe ich ein paar besondere eingescannt und sie mit den anderen abfotografierten Bildern zu Beiträgen auf ReiseFreaks ReiseBlog zusammengefasst. Weil das so schön alt klingt, heißt die Kategorie jetzt „vintage“.
Vorteil der ganzen Aktion: Ich habe die Reisen gedanklich noch einmal durchlebt (und manchmal durchlitten). Damit hat sich die jeweilige Reise wirklich gelohnt.
1.) Vorbereitung der Reise
2.) Durchführung der Reise
3.) Nachbereitung durch Schaffung von Tonbildschauen
4.) Vintage-Auswertung auf ReiseFreaks ReiseblogZu Deiner Frage:
„Die letzte Frage ist jetzt noch: Was mache ich mit den 2600 leeren, aussortierten Diarahmen und den 3400 Dias, die ich habe einscannen lassen? Irgendjemand eine Idee???“Diarähmchen habe ich nicht von den Fotos „geleert“, sondern sie einfach entsorgt.
Die Diakästen biete ich gerade für ’n Appel und ’n Ei auf einer Auktionsplattform an.
Die übrig gebliebenen Dias habe ich in Diakästen im Keller gelagert, wo sie (vielleicht nie mehr) abgerufen werden.
Danke für Deinen Bericht, Wolfgang. Ui, 10.000 Bilder sind natürlich noch mal fast doppelt so viel wie ich ich vor dem Aussortieren hatte. Schön, dass Du die Bilder sogar noch auf dem Blog verwerten konntest – das ist auch noch mein Plan für die eine oder andere Dia-Reise …
Oh Götter, vor dieser Frage stehe ich auch und ähnlich wie bei dir, die Trägheit. Dabei habe ich einen richtig coolen Scanner von Nikon. Ich fürchte, ich werde mich mal ländertechnisch trotzdem dransetzen und vorher die Dias abpinseln und abpusten, damit sich der Fusselalarm in Grenzen hält…
Liebe Grüße inzwischen aus der Schweiz ;-)
Hahaha, hätteste das mal lieber VOR deinem Umzug gemacht statt die ganzen Magazine mit umzuziehen ;-)
Liebe Sabine, das ist ja mal ein Beitrag, der mir das eigene Denken leichter macht… auch bei uns stapeln sich die Kästen mit Dias. Immer wieder habe ich überlegt, ob ich die selbst einscanne oder sie scannen lasse. Offen gestanden: ich weiß ziemlich sicher: das mit dem selber scannen wird wohl eher an der eigenen Trägheit scheitern. Und vorher noch einmal streng zu sortieren und dann scannen zu lassen – bei akzeptablen Ergebnissen ist das m. E. in Ordnung. Und offen gesagt: die ältesten Dias haben bei uns (ähnlich wie die Papierbilder) schon einen leichten Farbstich bzw. sind verblasst.
Eine Frage bleibt noch offen: waren die Bilder auch beim Abholen noch sortiert in Deinen Magazinen und sind die Scan-Dateien entsprechend sortiert, vielleicht sogar benannt? Oder beginnst Du mit 3400 willkürlich aneinander gereihten Dateien und musst auch Deine Magazine neu sortieren?
Viele Grüße aus dem Dorf an der… (Du weißt schon)!Die Diakästen habe ich so zurückbekommen, wie ich sie abgeliefert habe. Die Kästen wurden durchnummeriert entsprechend der Ordner, die auf der Festplatte gespeichert wurden. Innerhalb der Ordner ist die Reihenfolge der Bilder wie in den Kästen. Ich musste dann halt einfach den Ordnern wieder die Namen der Kästen geben, das war alles.
Hallo Sabine,
es lohnt sich durchaus. Die heutige Möglichkeit der digitalen Bildbearbeitung machen manche Bilder sogar noch besser als das Originaldia.
Da ich 6 Magazine á 30 Dias habe schicke ich immer 180 Dias zum Digitalisieren. Der Stückpreis liegt bei Mittelformat bei ca. 2,-€, deshalb mache ich das jedes Jahr nur einmal. Noch einmal, dann bin ich fertig.
Die Qualität hängt stark vom Anbieter ab. Mit dem Ersten war ich drei mal sehr zufrieden, beim vierten mal überhaupt nicht. Auf meine Beschwerde hin, hat der Anbieter alle Dias nochmals digitalisiert aber auf sein altes Niveau ist er nicht mehr gekommen.
Mit meinem neuen Anbieter bin ich wieder zufrieden.
Viele Grüße
Mir fällt auf, daß offensichtlich niemand Glas Diarahmen benutzt bzw. Dias in Glasrahmen digitalisieren läßt. Ich habe nur Mittelformatdias in Gepe Glasrahmen. Obwohl diese staub- und lichtdicht in Journalkassette aufbewahrt werden lagert sich auf der Glasoberfläche mit der Zeit ein Schmierfilm ab. Der Effekt kommt nicht von den Dias, da auch unbenutzte, leere Rahmen dieses Phänomen zeigen. Legt man 10 leere Rahmen übereinander ist das, wie wenn man durch eine Milchglasscheibe schaut.
Ich entrahmen die Dias deshalb, reinige die Rahmen in einem Ultraschallbad, trockne sie gründlich und verglase die Dias wieder. Erst dann werden sie zum Digitalisieren geschickt.
Viele Grüße
Das klingt nach einer Menge Arbeit zum Digitalisieren … Lohnt es sich denn?
Ich habe vor kurzen das Bild und Dia Erbe meiner verstorbenen Eltern übernommen und wollte diese auch digitalisieren lassen da sich doch einige schöne Erinnerungen darin befinden.
Druckluft, Automatische Bildbearbeitung sind bei den älteren leicht verstaubten Fotos unumgänglich.
Das speichern im Verlustfreien Tiff-Format mit super Farbtiefe, die auch nachträglich noch gut bearbeitet werden können und sowohl für Windows und Mac geeignet sind, mein Wunsch.
Die Preise selbst mit der „best preis garantie“ haben mich aber davon abgehalten. Die Angebote für Bilder aus Alben scannen bis 500 Stück kosten incl. Automatische Bildbearbeitung und in Tiff- Format 65 Cent, das Dia mit 4500 dpi, Druckluftbehandlung, Automatischer Bildbearbeitung und in Tif- Format 42 Cent.
Ich habe mich daraufhin schlau gemacht, was professionelle Dia 6400dpi und Bilderscanner 4800dpi, laut Hersteller, sowie beste Sofware (Scannen in Rawdatei mit professioneller Stappelverarbeitung, automatische Staub und Kratzerentfernung, ausgabe in allen gängigen Formaten) dazu kosten und bin auf knapp 10.000 € gekommen.
Das Ergebnis einfach hervorragend und es macht Spaß.
Da ich jetzt in Rente gehe und natürlich auch etwas dazu verdienen möchte, habe ich mich entschlossen, ab August 2020 ein Kleinunternehmen zu gründen um Leute wie ich es Anfangs war ein wesentlich preisgünstigeres Angebot machen zu können.
Freddy
Dann wünsche ich viel Erfolg mit dem Kleinunternehmen!
Hallo Freddy, würde mich freuen, wenn du dich meiner Dias annehmen könntest. Ich habe insgesamt 2593 Stück heraussortiert. Willst du das machen? Was soll es kosten?
Viele Grüße,
Volkmar
Volkmar Müller
58708 Menden
Hallo Sabine,
vor einigen Zeit war ich schon mal auf deinen interessanten Artikel gestoßen.
Du hast mir noch mal vor Augen geführt, wie aufwändig doch die eigene Dia-Digitalisierung ist. Es dauert einfach viel zu lang! Um Geld zu sparen, habe ich deinen guten Rat befolgt und habe mir alle meine Dias in einem „Schnelldurchlauf“ von zwei Tagen angeschaut. Dadurch konnte ich knapp die Hälfte aussortieren.
Motiviert durch deinen Artikel habe ich danach bei Mediafix die unterschiedlichen Qualitäten miteinander verglichen. Einen deutlichen Unterschied in der Auflösung konnte ich leider nicht so richtig feststellen. Die digitalisierten Test-Bilder in der Premium-Qualität sind natürlich größer. Mehr Details sah ich jedoch nicht. Ich schätze, das liegt einfach an meinen alten Dias… von daher ist das für mich nicht so schlimm. Was ich bemängeln muss, sind die Farben: Hier konnte mich Mediafix nicht ganz überzeugen: Einige Bilder sehen in Premium wirklich schöner aus als in der Standard-Qualität (kräftige Farben und Kontraste). Aber das ist längst nicht bei allen Bildern der Fall. Manche Bilder sehen in beiden Qualitätsstufen fast identisch aus. Und andere Bilder sehen dagegen in Standard-Qualität besser aus als in Premium. Nicht so schön finde ich, dass einige Bilder in Premium mehr Staubflecken aufweisen als in der Standard-Qualität.
Eine gründliche Bearbeitung konnte ich also genauso wie du nicht feststellen.
Ich finde mit Mediafix kann man echt Geld sparen (vor allem bei einem hohen Dia-Volumen). Für Sparfüchse ist das echt empfehlenswert, aber man darf dann als Kunde keine überragenden Bilder erwarten. Leistung kostet halt immer noch Geld ;) Erst hinterher ist mir aufgefallen, dass das qualitativ bessere Scanverfahren gar keine „bessere“ Farbbearbeitung beinhaltet. Laut der Mediafix-Preisliste wird nur durch eine „Individuelle Bildoptimierung durch Mediengestalter“ das Bild wirklich manuell bearbeitet. Die angegebenen Kosten für diesen Prozessschritt sind mir aber deutlich zu teuer, weshalb ich mich gerade nach anderen Alternativen umschaue. In den Kommentaren wurden ja bereits einige genannt…
Ich melde mich noch mal, wenn ich mich für einen Dienstleister entschieden habe.
Liebe Grüße
Maria
Hallo, ich bin es wieder.
Ich habe jetzt noch zwei andere Dienstleister getestet: Das bereits in einem anderen Kommentar erwähnte Mediadig und dann hatte mir ein Freund noch Fotovital empfohlen. Beide Dienstleister haben ein für mich ansprechendes Preismodell, bei dem eine Menge Leistungen bereits im Grundpreis enthalten sind.
Die Firmen erhielten nacheinander die Dias. Die digitalisierten Bilder habe ich anschließend zusammen mit meinem Mann verglichen.
Die Auflösung war ähnlich gut wie bei Mediafix, wir konnten im Detail keine nennenswerten Untershciede feststellen. Die Staubflecken Korrektur hat uns bei Mediadig richtig gut gefallen – Bei Fotovital sind noch ein paar Flecken vorhanden, die aber erst bei genauerer Betrachtung zu sehen sind. Bei den Farben fanden wir andererseits Fotovital am besten. Hier sieht man, dass eine manuelle Farbbearbeitung wirklich tolles bewirken kann und sie ist sogar im Grundpreis inbegriffen. Die Entscheidung fiel dann zugunsten dieser Firma, die uns mit ihrer Leistung für das Dias Digitalisieren überzeugen konnte, weil für uns die Farben am wichtigsten sind. Jemand anderes hat da aber vielleicht andere Prioritäten.
Ich hoffe, dass andere Nutzer meinen Kommentar lesen und sich vielleicht den Aufwand ersparen können, den ich aufgebracht habe.
Zudem möchte ich jedem raten, das Preis- und Leistungsangebot vorher genau zu studieren und zu vergleichen. Die Inklusiv Leistungen schwanken von Anbieter zu Anbieter teilweise deutlich.
Lieben Gruß
Maria
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, Maria! So ein Vergleich ist wirklich sehr hilfreich für die Leser. Ich hatte seinerzeit nicht die Muße, so viele verschiedene Anbieter auszuprobieren. Aber Preise vergleichen sollte man auf jeden Fall! Danke also, dass Du das auf dich genommen und hier darüber berichtet hast!
Vielen Dank für diesen Beitrag. Wie habt ihr denn die Dias vorsortiert? Alle 10 000 mit dem Projektor angeschaut? Ich stehe vor dem gleichen Problem.
Hallo Gerlinde, ja genau, ich habe alle Bilder im Schnelldurchgang mit dem Projektor angeschaut und dabei alle direkt aus dem Magazin genommen, die ich wegwerfen wollte.
Guten Tag, auch hatte das „Problem“ über 10000 Dias und Negative scannen zu müssen.
Habe erst eine Weile selbst mit einem geliehenen Nikon Coolscan herumprobiert.
Bei der Menge aber sehr langwierig. Ich hätte wahrscheinlich Jahre damit verbracht.
Nach Probescans bei verschiedenen Anbietern sind zwei für mich in Frage gekommen.
Die Firma Scandig https://www.filmscanner.info/ScanDig.html aus München und
https://www.scan-studio.de
Diese Firmen scannen noch mit den bewährten Nikon Collscan und die Probescans waren fast identisch. Lasse zur Zeit bei Scan-Studio.de meine Sammlung scannen.
Gruß W.Niemeier
Dann wünsche ich viel Erfolg mit dem Scannen. Kannst ja mal von den Ergebnissen berichten, wenn die Scans angekommen sind.
Ich habe ca 16900 Dias in ca 38o Kästen a 50 Stück! Die Kästen mit Rahmen einfach entsorgen? oder lohnt es sich über ebay anzubieten?
Wow, knapp 17000 Dias sind echt viel! Ich habe es bisher nicht versucht, Kästen und Rahmen zu verkaufen. Wenn es bei dir klappt, Maria, kannst du ja mal Bescheid geben.
Hallo Sabine, dein Artikel gefällt mir sehr gut, weil aufschlussreiche Vergleiche gezeigt werden. Ich stand auch vor der Aufgabe 4000 Dias, die Hälfte davon kodachrome, digitalisieren zu lassen. Meine eigenen Versuche hatten mich nicht überzeugt. Ich habe dann Tests von verschiedenen Anbietern machen lassen. Ich bin zum selben Ergebnis gekommen wie du, so viel besser sind die nicht und bei meinen rotstichigen kodachromen gleich gar nicht. Bis ich dann zufälligerweise auf http://diafab.de gestoßen bin. Die Firma bietet nur eine Qualitätsstufe an, in der scheinbar alles enthalten ist, was einen Scan gut macht, denn sogar die kodachromen Dias wurden ohne zusätzliche Kosten vom Farbstich befreit. Für dich ist dieser Erfahrung wohl nicht mehr relevant, aber andere Leser können davon bestimmt noch profitieren.
Danke für den Tipp, Fred.
Hallo Sabine, vielen Dank für den interessanten und ausführlichen Beitrag. Ich stimme zu und kann ebenfalls empfehlen die Dias professionell digitalisieren zu lassen, anstatt die ganze Arbeit selbst in die Hand zu nehmen, da es doch sehr zeitaufwendig ist. Meine 1400 Dias habe ich bei https://www.mediadig.de/leistungen/dias-digitalisieren/ digitalisieren lassen – qualitativ bin ich damit sehr zufrieden.
Bezüglich deinen Fragen: deine 2600 leeren, aussortierten Diarahmen kannst du zum Beispiel auf eBay verkaufen. Die 3400 digitalisierten Dias würde ich entsorgen und die Diakästen verkaufen – habe ich mit meinen nach der Digitalisierung ebenfalls gemacht und noch ca. 10€ je 5 Universaldiakästen bekommen.
Danke für den Tipp mit Ebay, das werde ich mal versuchen.
Dein ausführlicher Beitrag kommt zur rechten Zeit, Sabine! Danke!
Nie und nimmer würde ich 650 Euro für eine Nachbehandlung (und so eine ist das professionelle Scannenlassen) ausgeben.
Ich habe so an die 10.000 Dias im Keller, alle gerahmt, allerdings ohne Glas, so alt bin ich ja auch nicht. Meistens in Hama-Rähmchen, die ganz alten Dias auch in zweiteiligen Rähmchen von Quelle oder so.
Im Rahmen der großen Reinmacheaktion folgte ich dem guten Beispiel meiner Gemahlin und habe zunächst einmal alle Bilder von Kaschmir und Ladakh mit dem Diaprojektor angesehen und einen Großteil der Dias entsorgt. Danach habe ich mich an die Peru-Dias gemacht.
Dankenswerterweise hatte ich einst für beide Themen schon mehrere Tonbildschauen (2 Projektoren, Überblendung, Steuerung mit mehrspurigem Tonband) gemacht, die ich vor Publikum (VHS etc) gezeigt hatte. Mehrere Seiten Vortragsunterlagen habe ich noch gefunden, zudem eine Menge an Zusatzmaterial wie Eintrittskarten, Tickets. Was man halt so aufhebt.
Aus alle diesen Fotos habe ich ein paar besondere eingescannt und sie mit den anderen abfotografierten Bildern zu Beiträgen auf ReiseFreaks ReiseBlog zusammengefasst. Weil das so schön alt klingt, heißt die Kategorie jetzt „vintage“.
Vorteil der ganzen Aktion: Ich habe die Reisen gedanklich noch einmal durchlebt (und manchmal durchlitten). Damit hat sich die jeweilige Reise wirklich gelohnt.
1.) Vorbereitung der Reise
2.) Durchführung der Reise
3.) Nachbereitung durch Schaffung von Tonbildschauen
4.) Vintage-Auswertung auf ReiseFreaks Reiseblog
Zu Deiner Frage:
„Die letzte Frage ist jetzt noch: Was mache ich mit den 2600 leeren, aussortierten Diarahmen und den 3400 Dias, die ich habe einscannen lassen? Irgendjemand eine Idee???“
Diarähmchen habe ich nicht von den Fotos „geleert“, sondern sie einfach entsorgt.
Die Diakästen biete ich gerade für ’n Appel und ’n Ei auf einer Auktionsplattform an.
Die übrig gebliebenen Dias habe ich in Diakästen im Keller gelagert, wo sie (vielleicht nie mehr) abgerufen werden.
Danke für Deinen Bericht, Wolfgang. Ui, 10.000 Bilder sind natürlich noch mal fast doppelt so viel wie ich ich vor dem Aussortieren hatte. Schön, dass Du die Bilder sogar noch auf dem Blog verwerten konntest – das ist auch noch mein Plan für die eine oder andere Dia-Reise …
Oh Götter, vor dieser Frage stehe ich auch und ähnlich wie bei dir, die Trägheit. Dabei habe ich einen richtig coolen Scanner von Nikon. Ich fürchte, ich werde mich mal ländertechnisch trotzdem dransetzen und vorher die Dias abpinseln und abpusten, damit sich der Fusselalarm in Grenzen hält…
Liebe Grüße inzwischen aus der Schweiz ;-)
Hahaha, hätteste das mal lieber VOR deinem Umzug gemacht statt die ganzen Magazine mit umzuziehen ;-)
Liebe Sabine, das ist ja mal ein Beitrag, der mir das eigene Denken leichter macht… auch bei uns stapeln sich die Kästen mit Dias. Immer wieder habe ich überlegt, ob ich die selbst einscanne oder sie scannen lasse. Offen gestanden: ich weiß ziemlich sicher: das mit dem selber scannen wird wohl eher an der eigenen Trägheit scheitern. Und vorher noch einmal streng zu sortieren und dann scannen zu lassen – bei akzeptablen Ergebnissen ist das m. E. in Ordnung. Und offen gesagt: die ältesten Dias haben bei uns (ähnlich wie die Papierbilder) schon einen leichten Farbstich bzw. sind verblasst.
Eine Frage bleibt noch offen: waren die Bilder auch beim Abholen noch sortiert in Deinen Magazinen und sind die Scan-Dateien entsprechend sortiert, vielleicht sogar benannt? Oder beginnst Du mit 3400 willkürlich aneinander gereihten Dateien und musst auch Deine Magazine neu sortieren?
Viele Grüße aus dem Dorf an der… (Du weißt schon)!
Die Diakästen habe ich so zurückbekommen, wie ich sie abgeliefert habe. Die Kästen wurden durchnummeriert entsprechend der Ordner, die auf der Festplatte gespeichert wurden. Innerhalb der Ordner ist die Reihenfolge der Bilder wie in den Kästen. Ich musste dann halt einfach den Ordnern wieder die Namen der Kästen geben, das war alles.