Reisen oder direkt wegziehen?
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Veröffentlicht am: 17. Dezember 2014
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Auch bei mir braucht es ungefähr 2 Wochen um in einem neuen Ort anzukommen. Ich finde es toll, dass du so viele Ort kennen lernen konntest. Ich werde auch bald umziehen und suche noch eine Umzugsfirma, die mir dabei hilft.
[…] Ich habe sogar darüber philosophiert, warum ich lieber umziehe als reise. […]
Mir geht es ein bisschen wie Dir, Gesa: Ich möchte eigentlich auch im Ausland richtig ankommen, richtig da sein, richtig eintauchen in Sprache und Leben. Deshalb zieht es mich auch immer wieder in die gleichen Gegenden, um so wenigstens Stück für Stück dem Eintauchen näherzukommen. Aber das geht beim Reisen eben nur begrenzt. Mir fällt das vor allem natürlich am Essen auf: Als Reisende bin ich halt auf Restaurants (oder Streetfood-Stände, jedenfalls auf Gastronomie) angewiesen. Die tollen Lebensmittel, die ich auf Märkten finde, kann ich in Ermangelung einer Küche in der Regel nicht selbst verkochen. (Habe ich dagegen eine Küche, sprich: Ferienwohnung, dann komme ich ohne Auto nicht rum.) Und was in Restaurants angeboten wird, ist ja immer nur ein winziger und meist nicht sehr typischer Ausschnitt der Landesküche. Ist ja bei uns auch so.
Ich würde sehr gerne noch mal länger ins Ausland gehen. Und weiß gleichzeitig, dass ich ein sehr sesshafter Mensch bin, der lange braucht, um ein Zuhausegefühl zu entwickeln.
Ach ja. Dilemma.
Danke für die Anregung, darüber mal wieder nachzudenken!Liebe Sabine,
ja, das Essen, ein durchaus wichtiger Aspekt. Ich halte mich da allerdings mehr an die landestypischen Süßigkeiten, das ist auch immer interessant und sie sind so ungemein praktisch! Was freue ich mich auf das isländische Lakritz!!
Bei mir ist Antwort ganz klar: Umziehen bzw längere Zeit in einem Land verbringen plus Sprache lernen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir von meinen typischen Reisen (Urlaub) letztlich nicht viel im Gedächtnis geblieben ist. Auch ich muss erst ankommen, mache gerne Spaziergänge, sehe die gleichen Orte gerne mehrfach. Reisen an sich ist für mich eher Stress. Ich gehe aber auch gerne wieder – manchmal um später zurückzukommen. Meine langen Aufenthalte in Spanien, Portugal, Brasilien und Ungarn haben mich geprägt, die kurzen Urlaube hingegen haben wenig Spuren hinterlassen. Ist schön zu lesen, dass es anderen Menschen genauso geht.
Wie unterschiedlich die Menschen doch sind! Obwohl ich ja schon viel gereist bin, habe ich bisher kein Land gefunden, in dem ich gern länger leben möchte. Auch wenn ich manchmal irgendwo länger bleiben würde, freue ich mich dann doch irgendwann darauf, wieder nach Hause (nach Deutschland) zurückzukommen. Danke für deinen Kommentar, Nuria!
Liebe Nuria,
Spuren hinterlassen haben meine Urlaube durchaus, gerade Äthiopien, wo es eben so ganz anders war und dann doch wieder nicht. Aber Du hast schon recht, der Urlaub hat keine prägende Wirkung, während man nach längerer Zeit durchaus bestimmte Gepflogenheiten annimmt. Als ich dieses Jahr mit meiner Freundin in Paris war, besuchten um 19 Uhr wir einen alten Freund und wollten anschließend mit ihm Essen gehen. Er reservierte einen Tisch für 20:30 Uhr – meine Freundin war erstaunt. Um Viertel nach acht (ich bin eben doch Deutsche) fragte ich den Kumpel, wie lange wir dahin brauchen. Eine Viertelstunde. Ich lehnte mich zurück, meine Freundin starrte mich entgeistert an. Gegen Viertel vor neun brachen wir ganz entspannt auf. :)
Auch bei mir braucht es ungefähr 2 Wochen um in einem neuen Ort anzukommen. Ich finde es toll, dass du so viele Ort kennen lernen konntest. Ich werde auch bald umziehen und suche noch eine Umzugsfirma, die mir dabei hilft.
[…] Ich habe sogar darüber philosophiert, warum ich lieber umziehe als reise. […]
Mir geht es ein bisschen wie Dir, Gesa: Ich möchte eigentlich auch im Ausland richtig ankommen, richtig da sein, richtig eintauchen in Sprache und Leben. Deshalb zieht es mich auch immer wieder in die gleichen Gegenden, um so wenigstens Stück für Stück dem Eintauchen näherzukommen. Aber das geht beim Reisen eben nur begrenzt. Mir fällt das vor allem natürlich am Essen auf: Als Reisende bin ich halt auf Restaurants (oder Streetfood-Stände, jedenfalls auf Gastronomie) angewiesen. Die tollen Lebensmittel, die ich auf Märkten finde, kann ich in Ermangelung einer Küche in der Regel nicht selbst verkochen. (Habe ich dagegen eine Küche, sprich: Ferienwohnung, dann komme ich ohne Auto nicht rum.) Und was in Restaurants angeboten wird, ist ja immer nur ein winziger und meist nicht sehr typischer Ausschnitt der Landesküche. Ist ja bei uns auch so.
Ich würde sehr gerne noch mal länger ins Ausland gehen. Und weiß gleichzeitig, dass ich ein sehr sesshafter Mensch bin, der lange braucht, um ein Zuhausegefühl zu entwickeln.
Ach ja. Dilemma.
Danke für die Anregung, darüber mal wieder nachzudenken!
Liebe Sabine,
ja, das Essen, ein durchaus wichtiger Aspekt. Ich halte mich da allerdings mehr an die landestypischen Süßigkeiten, das ist auch immer interessant und sie sind so ungemein praktisch! Was freue ich mich auf das isländische Lakritz!!
Bei mir ist Antwort ganz klar: Umziehen bzw längere Zeit in einem Land verbringen plus Sprache lernen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir von meinen typischen Reisen (Urlaub) letztlich nicht viel im Gedächtnis geblieben ist. Auch ich muss erst ankommen, mache gerne Spaziergänge, sehe die gleichen Orte gerne mehrfach. Reisen an sich ist für mich eher Stress. Ich gehe aber auch gerne wieder – manchmal um später zurückzukommen. Meine langen Aufenthalte in Spanien, Portugal, Brasilien und Ungarn haben mich geprägt, die kurzen Urlaube hingegen haben wenig Spuren hinterlassen. Ist schön zu lesen, dass es anderen Menschen genauso geht.
Wie unterschiedlich die Menschen doch sind! Obwohl ich ja schon viel gereist bin, habe ich bisher kein Land gefunden, in dem ich gern länger leben möchte. Auch wenn ich manchmal irgendwo länger bleiben würde, freue ich mich dann doch irgendwann darauf, wieder nach Hause (nach Deutschland) zurückzukommen. Danke für deinen Kommentar, Nuria!
Liebe Nuria,
Spuren hinterlassen haben meine Urlaube durchaus, gerade Äthiopien, wo es eben so ganz anders war und dann doch wieder nicht. Aber Du hast schon recht, der Urlaub hat keine prägende Wirkung, während man nach längerer Zeit durchaus bestimmte Gepflogenheiten annimmt. Als ich dieses Jahr mit meiner Freundin in Paris war, besuchten um 19 Uhr wir einen alten Freund und wollten anschließend mit ihm Essen gehen. Er reservierte einen Tisch für 20:30 Uhr – meine Freundin war erstaunt. Um Viertel nach acht (ich bin eben doch Deutsche) fragte ich den Kumpel, wie lange wir dahin brauchen. Eine Viertelstunde. Ich lehnte mich zurück, meine Freundin starrte mich entgeistert an. Gegen Viertel vor neun brachen wir ganz entspannt auf. :)