Warum ich ohne Handy reise
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Veröffentlicht am: 31. Mai 2016
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Ich bin in meinem Leben viel alleine gereist und hatte nie ein Handy dabei. Mit : Lieber gut aufpassen wo sie hinläuft und wie sie zurückkommt – und sich auf ihren Instinkt verlassen – ist frau noch am sichersten. Handys haben ja nicht überall Netz, und wer sich nur darauf verlässt, kann ganz schön reinfallen damit. Wanderungen durch unwegsames Gelände sollte frau wohl besser zu zweit machen.
Mir geht es auch so als Software-Entwicklerin, man hängt ständig an Telefon und PC. Bisher blieb Smartphone und Laptop zuhause auf Reisen. Es ist einfach toll mal abschalten zu können und die Augenblicke zu genießen. Für den Notfall oder um mich kurz daheim zu melden, dass es mir gut geht, habe ich ein kleines old-school Handy (telefonieren und SMS) mit dabei. Und nur die wichtigsten Personen, keiner auf Arbeit, besitzen diese Nummer. Ich plane im Voraus auch gern soviel wie möglich um dann entspannt und ohne Sorgen zu Reisen und drucke alles aus. Kindle ist auch eine gute Idee. Auf Karten greife ich ebenfalls gern zurück und für Wanderungen habe ich zur größten Not ein gps-Gerät mit. Die geschockten Kommentare von anderen kenne ich auch sehr gut. Und ja auch mich begleitet ein Lockenstab und natürlich meine Kamera. Sollte mich das Smartphone doch begleiten, dann bleibt es doch überwiegend aus. Vielen Dank für deinen ehrlichen Artikel, finde ich super.
Liebe Sabine, hahaha, Lockenstab ist auch gut :-) Ich nehme auf Reisen ja einen Fön mit. Da lachen auch immer alle. Genieße weiterhin deine Reisen ohne Social Media und mit voller Konzentration aufs Hier und Jetzt!
Da bin auch ich ein wenig anders gestrickt. Die moderne Technik von heute gehört dazu, ob Smartphone, Tablet oder auch Fotoapparat. Claro kann dann auch mehr wegkommen. Doch habe ich die Erfahrung gemacht, das man sein Gepäck hauptsächlich im Flughafenbreich sichern muß.
Ich habe mein Handy immer dabei, weil ich es einfacher finde z.B. bei der Unterkunftssuche und auch als Navi nutze. Aber Facebook und Co. sind tabu im Urlaub, da bin ich sehr konsequent. Und genieße diese digitale Auszeit auch sehr. Ich sehe das ständige Kommentieren und Posten nämlich eher als Arbeit denn als Vergnügen. Was nicht heißt, dass es mir gar keinen Spaß macht, nur brauche ich es nicht ständig.
Kompliment, dass du es trotz Handy schaffst, auf Facebook & Co. zu verzichten!
Hey Sabine,
toller Artikel und eine Handy-Auszeit ist echt eine gute Sache und vor allem Entspannung pur.
Während meiner Island-Reise hatte ich zwar mein Handy mit, aber da wir mit einem Camper unterwegs waren, hatten wir nie Internet. Navigationsgerät brauchten wir nicht und unsere Reise war vorab geplant. Sämtliche Informationen hatte ich ausgedruckt oder auf meinem Kindle mit – optimal also. Zu Reisehalbzeit waren wir kurz in einem Internetcafe und mal ein Lebenszeichen zu geben. Mehr nicht!
Und es tat so irrsinnig gut, mal einfach nicht dauernd erreichbar zu sein und sich voll und ganz auf das Reisen konzentrieren zu können. Vor allem redet man automatisch auch viel mehr miteinander und kann auch den Urlaub viel mehr genießen.
Im Punkt Sicherheit auf Alleinreisen muss ich dir allerdings zustimmen. Wenn ich alleine unterwegs bin, würde ich wohl nie auf mein Handy verzichten – das ist mir dann doch ein zu hohes Risiko.Eigentlich sollte ich solche Handyauszeiten öfter machen. Es tut einfach viel zu gut.
Liebe Grüße
DoriHallo Dori, freut mich, dass wir da so ähnlich ticken :-) Und mit dem Mehr miteinander reden hast du auch Recht. Es starrt halt keiner auf sein Handy …
Ich habe noch nicht lange ein internetfähiges Handy und bin bisher auch wunderbar ohne zurechtgekommen. Ich habe die bildschirmfreie Zeit immer als sehr wichtig und entspannend empfunden.
Letzten Sommer hatte ich im Ferienhaus in Österreich zum ersten Mal mein Laptop mit, weil ein Kunde am Anfang unseres Urlaubs noch einen wichtigen Text zu bearbeiten hatte. Das war einerseits praktisch, weil wir doch mal schnell nach Öffnungszeiten oder dem Kinoprogramm suchen konnten, aber auch schlecht, weil ich zum ersten Mal im Urlaub Mails gelesen, Blogartikel geschrieben, gespielt und sogar gearbeitet. Ich denke, dieses Jahr werde ich es wieder zu Hause lassen, ich habe ja das Smartphone. E-Mails habe ich nicht darauf umgeleitet und ich kaufe immer mehrere Reiseführer in Buchform. Ich könnte allerdings in Versuchung geraten, bei Facebbok oder Twitter vorbeizuschauen.
Ich bin gespannt, wie diszipliniert ich sein werde.Liebe Sabine,
ein toller Artikel. Ich finde das toll, da kannst du im Urlaub wenigstens voll und ganz abschalten. Ganz ohne Handy oder digitale Geräte geht bei mir irgendwie nicht, aber ich genieße es in vollen Zügen nur ein- oder zweimal drauf schauen zu ‚müssen‘. Da wird mir immer mal wieder bewusst, wie abhängig wir uns im Alltag doch von diesen Dingen machen.
Liebe Grüße,
TanjaAlso ich habe mein Handy auch aus Sicherheitsgründen dabei. Ich will es dann eigentlich auch immer im Rucksack lassen. Manchmal ertappe ich mich dann aber, dass ich doch mal einen Blick drauf werfe und dann checkt man doch gleich wieder alles. Da bin ich dann sogar genervt von mir selbst, dass ich das Ding nicht mal für ein paar Stunden ignorieren kann :-D
Liebe Grüße
ChristinaDas kenn ich sooo gut, Christina ;-)
Hallo Sabine,
cooler Artikel!
Ich kann so gar nicht auf mein Handy verzichten. Daheim liegt es gerne mal den ganzen Tag rum, aber unterwegs brauche ich es irgendwie für alles. Ich nutze Maps, ich brauche es ab und an als Taschenlampe (wenn ich in Hostels bin, ganz besonders), es ist meine Uhr und mein Wecker und natürlich auch mein Kontakt zur Außenwelt.
Ich kann aber nachvollziehen, dass man auch mal ohne will. Mir gibt es Sicherheit in der Fremde.
Liebe Grüße,
CorinnaDafür schleppe ich eine Taschenlampe, einem Wecker, eine Armbanduhr und Straßenkarte mit ;-) Und wie geschrieben: Wenn ich alleine unterwegs bin, möchte ich auf die Sicherheit auch nicht verzichten …
Ich bin ja zu 99% alleine unterwegs… und außerdem immer mehr mit Handgepäck. Dann lieber ein kleines Smartphone als 3 schwere Teile :D
Mir geht es andersrum: Ich habe vor nem halben Jahr mein erstes Smartphone bekommen und habe keine Ahnung, was ich damit machen soll.
Ich nehme mir zwar immer mal wieder vor mich damit zu befassen, aber bisher fristet das Handy sein Dasein in den Untiefen meines Rucksacks…
Da bist du sicher eine der wenigen Reiseblogger die das so handhaben und obwohl ich auch überhaupt nichts davon halte auf Reisen ständig online zu sein um die Leser mit Snapchat, Instagram etc. auf dem laufenden zu halten, habe ich mein Smartphone eigentlich immer dabei. Ob ich dann wirklich online bin ist ganz unterschiedlich, wenn kostenloses W-Lan da ist poste ich schon mal abends kurz auf Instagram, aber zb beim Camping in der Bretagne gab es den Zugangscode nur wenn man auch etwas trank, da reichte es mir dann auch 1-2 mal pro Woche nach den Mails zu schauen (da habe ich aber zb auch noch nicht gebloggt).
Hallo Sabine,
mir geht es ähnlich wie dir, auch ich verbringe viel zu viel Zeit vor dem Bildschirm und genieße die computerlose Zeit im Urlaub.
Ich nehme mein Handy zwar mit, schalte es aber nur an, wenn ich alle paar Tage meine Mutter anrufe oder abends zu einer bestimmten Uhrzeit, damit sie die Möglichkeit hat mich zu erreichen, das hängt ganz davon ab, wie es ihr gerade gesundheitlich geht. Für alle anderen bin ich weg. Um so schöner sind dann die Abende an denen man nach der Reise berichten kann.
Gruß
AnjaIch bin erst seit Kurzem mit Smartphone unterwegs und erlebe das auch als ziemlich zweischneidig: Die Versuchung ist tatsächlich groß, sich zwischendurch mal schnell „nach Hause“ zu klicken. Andererseits habe ich auch den Nutzen kennengelernt:
1. Die elektronischen Wörterbücher haben mir schon manches Mal sehr weitergeholfen, gerade wenn es darum ging, Etiketten im Supermarkt oder Schilder an der Straße zu übersetzen.
2. Mit dem Fahrrad im sehr dünn besiedelten Baltikum unterwegs, gab es Situationen, in denen uns die gedruckte Karte nicht weiterhalf und wir nur in der elektronischen Version sehen konnten, ob ein Weg weiterführt oder nach Kilometern einfach irgendwo im Nichts endet (und das hätte einen Umweg von mehreren Stunden bedeutet).
3. Wie Du sagst: die Internetcafé-Dichte nimmt ab. Da waren wir manchmal froh über das mobile Internet.
4. Ich habe den Eindruck, dass die spontane Unterkunftsuche ohne Internet schwieriger wird. In dem Maße, in dem alle über Buchungswebsites mindestens einen Tag vorher, manchmal aber auch am Tag selbst noch reservieren, kommt es immer häufiger vor, dass man zu Unterkünften kommt und dort gesagt bekommt: Sorry, alles ausgebucht. Da kann das Herumlaufen schon nervig werden. Auf der letzten Reise sind wir daher eingeknickt und haben ebenfalls angefangen, die Unterkünfte einen Tag im Voraus zu buchen.Aber wie gesagt: zweischneidig ist die Sache schon.
Nö, das geht bei uns nicht. Aber vielleicht (nein: sicher) ist unsere Ausgangssituation auch ein wenig anders. Mit Rollstuhl zu reisen bedeutet eben doch, noch einmal kurz an die besonderen Anforderungen (das rollstuhlgerechte Zimmer mit erreichbarer Toilette und am besten auch Dusche) erinnern zu können, zu checken, ob bestimmte Sehenswürdigkeiten „accessible“ sind. Und der Kontakt nach Hause: wir betreuen meinen inzwischen 94jährigenVater – schon das bedingt eine häufigere Kontaktaufnahme (quasi eine „Nabelschnur“) – der Rest der Familie könnte sicher damit leben, wenn wir uns auch nur einmal in der Woche melden würden.
Aber: ganz sicher geht es auch anders: 10 Tage in der Kalahari ohne WWW und ohne Handynetz haben wir sehr genossen!
Ich kann verstehen, dass es manche Situationen gibt, in denen ein Handy unabdingbar ist. Wenn man es nur nutzt, um damit wichtige Telefonate zu tätigen, ist es ja okay. Mich stört eher das ständige Online-Sein, das Nicht-Abschalten-Können (oder -Wollen). Schön, dass Ihr auch die zehn Tage ohne Netz genießen konntet! :-)
Ich bin in meinem Leben viel alleine gereist und hatte nie ein Handy dabei. Mit : Lieber gut aufpassen wo sie hinläuft und wie sie zurückkommt – und sich auf ihren Instinkt verlassen – ist frau noch am sichersten. Handys haben ja nicht überall Netz, und wer sich nur darauf verlässt, kann ganz schön reinfallen damit. Wanderungen durch unwegsames Gelände sollte frau wohl besser zu zweit machen.
Mir geht es auch so als Software-Entwicklerin, man hängt ständig an Telefon und PC. Bisher blieb Smartphone und Laptop zuhause auf Reisen. Es ist einfach toll mal abschalten zu können und die Augenblicke zu genießen. Für den Notfall oder um mich kurz daheim zu melden, dass es mir gut geht, habe ich ein kleines old-school Handy (telefonieren und SMS) mit dabei. Und nur die wichtigsten Personen, keiner auf Arbeit, besitzen diese Nummer. Ich plane im Voraus auch gern soviel wie möglich um dann entspannt und ohne Sorgen zu Reisen und drucke alles aus. Kindle ist auch eine gute Idee. Auf Karten greife ich ebenfalls gern zurück und für Wanderungen habe ich zur größten Not ein gps-Gerät mit. Die geschockten Kommentare von anderen kenne ich auch sehr gut. Und ja auch mich begleitet ein Lockenstab und natürlich meine Kamera. Sollte mich das Smartphone doch begleiten, dann bleibt es doch überwiegend aus. Vielen Dank für deinen ehrlichen Artikel, finde ich super.
Liebe Sabine, hahaha, Lockenstab ist auch gut :-) Ich nehme auf Reisen ja einen Fön mit. Da lachen auch immer alle. Genieße weiterhin deine Reisen ohne Social Media und mit voller Konzentration aufs Hier und Jetzt!
Da bin auch ich ein wenig anders gestrickt. Die moderne Technik von heute gehört dazu, ob Smartphone, Tablet oder auch Fotoapparat. Claro kann dann auch mehr wegkommen. Doch habe ich die Erfahrung gemacht, das man sein Gepäck hauptsächlich im Flughafenbreich sichern muß.
Ich habe mein Handy immer dabei, weil ich es einfacher finde z.B. bei der Unterkunftssuche und auch als Navi nutze. Aber Facebook und Co. sind tabu im Urlaub, da bin ich sehr konsequent. Und genieße diese digitale Auszeit auch sehr. Ich sehe das ständige Kommentieren und Posten nämlich eher als Arbeit denn als Vergnügen. Was nicht heißt, dass es mir gar keinen Spaß macht, nur brauche ich es nicht ständig.
Kompliment, dass du es trotz Handy schaffst, auf Facebook & Co. zu verzichten!
Hey Sabine,
toller Artikel und eine Handy-Auszeit ist echt eine gute Sache und vor allem Entspannung pur.
Während meiner Island-Reise hatte ich zwar mein Handy mit, aber da wir mit einem Camper unterwegs waren, hatten wir nie Internet. Navigationsgerät brauchten wir nicht und unsere Reise war vorab geplant. Sämtliche Informationen hatte ich ausgedruckt oder auf meinem Kindle mit – optimal also. Zu Reisehalbzeit waren wir kurz in einem Internetcafe und mal ein Lebenszeichen zu geben. Mehr nicht!
Und es tat so irrsinnig gut, mal einfach nicht dauernd erreichbar zu sein und sich voll und ganz auf das Reisen konzentrieren zu können. Vor allem redet man automatisch auch viel mehr miteinander und kann auch den Urlaub viel mehr genießen.
Im Punkt Sicherheit auf Alleinreisen muss ich dir allerdings zustimmen. Wenn ich alleine unterwegs bin, würde ich wohl nie auf mein Handy verzichten – das ist mir dann doch ein zu hohes Risiko.
Eigentlich sollte ich solche Handyauszeiten öfter machen. Es tut einfach viel zu gut.
Liebe Grüße
Dori
Hallo Dori, freut mich, dass wir da so ähnlich ticken :-) Und mit dem Mehr miteinander reden hast du auch Recht. Es starrt halt keiner auf sein Handy …
Ich habe noch nicht lange ein internetfähiges Handy und bin bisher auch wunderbar ohne zurechtgekommen. Ich habe die bildschirmfreie Zeit immer als sehr wichtig und entspannend empfunden.
Letzten Sommer hatte ich im Ferienhaus in Österreich zum ersten Mal mein Laptop mit, weil ein Kunde am Anfang unseres Urlaubs noch einen wichtigen Text zu bearbeiten hatte. Das war einerseits praktisch, weil wir doch mal schnell nach Öffnungszeiten oder dem Kinoprogramm suchen konnten, aber auch schlecht, weil ich zum ersten Mal im Urlaub Mails gelesen, Blogartikel geschrieben, gespielt und sogar gearbeitet. Ich denke, dieses Jahr werde ich es wieder zu Hause lassen, ich habe ja das Smartphone. E-Mails habe ich nicht darauf umgeleitet und ich kaufe immer mehrere Reiseführer in Buchform. Ich könnte allerdings in Versuchung geraten, bei Facebbok oder Twitter vorbeizuschauen.
Ich bin gespannt, wie diszipliniert ich sein werde.
Liebe Daniela, dann bin ich gespannt, was du in einem Jahr über „Handy im Urlaub“ zu berichten hast ;-) Zu Hause finde ich ja die E-Mail-Umleitung aufs Handy sehr praktisch, weil es mich tagsüber unabhängiger macht. Aber genau diese enge Verbindung zum Job will ich einfach auf Reisen nicht haben.
Liebe Sabine,
ein toller Artikel. Ich finde das toll, da kannst du im Urlaub wenigstens voll und ganz abschalten. Ganz ohne Handy oder digitale Geräte geht bei mir irgendwie nicht, aber ich genieße es in vollen Zügen nur ein- oder zweimal drauf schauen zu ‚müssen‘. Da wird mir immer mal wieder bewusst, wie abhängig wir uns im Alltag doch von diesen Dingen machen.
Liebe Grüße,
Tanja
Öfter „müsstest“ Du zu Hause ja eigentlich auch nicht draufschauen, oder? ;-) Jaja, die Abhängigkeit …
Also ich habe mein Handy auch aus Sicherheitsgründen dabei. Ich will es dann eigentlich auch immer im Rucksack lassen. Manchmal ertappe ich mich dann aber, dass ich doch mal einen Blick drauf werfe und dann checkt man doch gleich wieder alles. Da bin ich dann sogar genervt von mir selbst, dass ich das Ding nicht mal für ein paar Stunden ignorieren kann :-D
Liebe Grüße
Christina
Das kenn ich sooo gut, Christina ;-)
Hallo Sabine,
cooler Artikel!
Ich kann so gar nicht auf mein Handy verzichten. Daheim liegt es gerne mal den ganzen Tag rum, aber unterwegs brauche ich es irgendwie für alles. Ich nutze Maps, ich brauche es ab und an als Taschenlampe (wenn ich in Hostels bin, ganz besonders), es ist meine Uhr und mein Wecker und natürlich auch mein Kontakt zur Außenwelt.
Ich kann aber nachvollziehen, dass man auch mal ohne will. Mir gibt es Sicherheit in der Fremde.
Liebe Grüße,
Corinna
Dafür schleppe ich eine Taschenlampe, einem Wecker, eine Armbanduhr und Straßenkarte mit ;-) Und wie geschrieben: Wenn ich alleine unterwegs bin, möchte ich auf die Sicherheit auch nicht verzichten …
Ich bin ja zu 99% alleine unterwegs… und außerdem immer mehr mit Handgepäck. Dann lieber ein kleines Smartphone als 3 schwere Teile :D
Mir geht es andersrum: Ich habe vor nem halben Jahr mein erstes Smartphone bekommen und habe keine Ahnung, was ich damit machen soll.
Ich nehme mir zwar immer mal wieder vor mich damit zu befassen, aber bisher fristet das Handy sein Dasein in den Untiefen meines Rucksacks…
Hahaha, so kann es auch gehen. Genieße die handyfreie Zeit. Wenn du erst einmal anfängst, die vielen Möglichkeiten zu entdecken, ist es um dich geschehen! ;-)
Da bist du sicher eine der wenigen Reiseblogger die das so handhaben und obwohl ich auch überhaupt nichts davon halte auf Reisen ständig online zu sein um die Leser mit Snapchat, Instagram etc. auf dem laufenden zu halten, habe ich mein Smartphone eigentlich immer dabei. Ob ich dann wirklich online bin ist ganz unterschiedlich, wenn kostenloses W-Lan da ist poste ich schon mal abends kurz auf Instagram, aber zb beim Camping in der Bretagne gab es den Zugangscode nur wenn man auch etwas trank, da reichte es mir dann auch 1-2 mal pro Woche nach den Mails zu schauen (da habe ich aber zb auch noch nicht gebloggt).
Ich sehe mir ganz gern bei anderen ihre Live-Fotos von Reisen an. Für mich selber wäre das aber nichts – vor allem auch, da ich nie mit dem Handy fotografiere. Das Runterladen würde die Sache noch mal zusätzlich komnpliziert machen …
Hallo Sabine,
mir geht es ähnlich wie dir, auch ich verbringe viel zu viel Zeit vor dem Bildschirm und genieße die computerlose Zeit im Urlaub.
Ich nehme mein Handy zwar mit, schalte es aber nur an, wenn ich alle paar Tage meine Mutter anrufe oder abends zu einer bestimmten Uhrzeit, damit sie die Möglichkeit hat mich zu erreichen, das hängt ganz davon ab, wie es ihr gerade gesundheitlich geht. Für alle anderen bin ich weg. Um so schöner sind dann die Abende an denen man nach der Reise berichten kann.
Gruß
Anja
Wenn man die Disziplin zum Nichtdraufschauen hat, ist es ja super. Ich kenne mich leider zu gut: Wenn Handy und Netz da sind, dann schaue ich doch mal eben schnell, ob nicht vielleicht … ;-)
Ich bin erst seit Kurzem mit Smartphone unterwegs und erlebe das auch als ziemlich zweischneidig: Die Versuchung ist tatsächlich groß, sich zwischendurch mal schnell „nach Hause“ zu klicken. Andererseits habe ich auch den Nutzen kennengelernt:
1. Die elektronischen Wörterbücher haben mir schon manches Mal sehr weitergeholfen, gerade wenn es darum ging, Etiketten im Supermarkt oder Schilder an der Straße zu übersetzen.
2. Mit dem Fahrrad im sehr dünn besiedelten Baltikum unterwegs, gab es Situationen, in denen uns die gedruckte Karte nicht weiterhalf und wir nur in der elektronischen Version sehen konnten, ob ein Weg weiterführt oder nach Kilometern einfach irgendwo im Nichts endet (und das hätte einen Umweg von mehreren Stunden bedeutet).
3. Wie Du sagst: die Internetcafé-Dichte nimmt ab. Da waren wir manchmal froh über das mobile Internet.
4. Ich habe den Eindruck, dass die spontane Unterkunftsuche ohne Internet schwieriger wird. In dem Maße, in dem alle über Buchungswebsites mindestens einen Tag vorher, manchmal aber auch am Tag selbst noch reservieren, kommt es immer häufiger vor, dass man zu Unterkünften kommt und dort gesagt bekommt: Sorry, alles ausgebucht. Da kann das Herumlaufen schon nervig werden. Auf der letzten Reise sind wir daher eingeknickt und haben ebenfalls angefangen, die Unterkünfte einen Tag im Voraus zu buchen.
Aber wie gesagt: zweischneidig ist die Sache schon.
Danke für deinen Bericht. Ja, ich fürchte auch, dass ich es nicht mehr lange durchhalten kann, weil sich die Welt immer mehr auf interntnutzende Smartphone-Besitzer einstellt. Da hilft nur eins: Gegenden suchen, in denen es noch normal ist, kein Handy zu haben ;-)
Nö, das geht bei uns nicht. Aber vielleicht (nein: sicher) ist unsere Ausgangssituation auch ein wenig anders. Mit Rollstuhl zu reisen bedeutet eben doch, noch einmal kurz an die besonderen Anforderungen (das rollstuhlgerechte Zimmer mit erreichbarer Toilette und am besten auch Dusche) erinnern zu können, zu checken, ob bestimmte Sehenswürdigkeiten „accessible“ sind. Und der Kontakt nach Hause: wir betreuen meinen inzwischen 94jährigenVater – schon das bedingt eine häufigere Kontaktaufnahme (quasi eine „Nabelschnur“) – der Rest der Familie könnte sicher damit leben, wenn wir uns auch nur einmal in der Woche melden würden.
Aber: ganz sicher geht es auch anders: 10 Tage in der Kalahari ohne WWW und ohne Handynetz haben wir sehr genossen!
Ich kann verstehen, dass es manche Situationen gibt, in denen ein Handy unabdingbar ist. Wenn man es nur nutzt, um damit wichtige Telefonate zu tätigen, ist es ja okay. Mich stört eher das ständige Online-Sein, das Nicht-Abschalten-Können (oder -Wollen). Schön, dass Ihr auch die zehn Tage ohne Netz genießen konntet! :-)