Was kosten drei Wochen Norwegen?

Kleiner Hafen mit Holzhäusern spiegelt sich im Wasser

Wir waren uns sicher: Drei Wochen Norwegen – das würde ein teurer Urlaub werden! Nachdem wir wieder aus Skandinavien zurück sind, kann ich dir genau sagen, was wir ausgegeben haben. Wie viel kostet ein dreiwöchiger Urlaub in Norwegen für zwei Personen wirklich? Spoiler: Es war weitaus weniger, als wir erwartet hatten.

Wir waren übrigens mit dem eigenen Pkw und nicht mit dem Camper oder einem Wohnwagen unterwegs. Und wir haben in Hütten auf dem Campingplatz übernachtet. Wohnmobilfahrer, Zeltende oder Hotelnutzer haben sicherlich andere Kosten.

Das waren unsere Ausgaben im Juli 2024:

Kosten für die Fähre nach Norwegen

Es gibt verschiedene Wege, um von Deutschland nach Norwegen zu kommen. Wir haben uns für die direkteste und günstigste Variante entschieden: Wir haben die Fähre von Hirtshals in Dänemark nach Kristiansand im Süden von Norwegen genommen. Es gibt zwei Fährgesellschaften, die diese Strecke fahren, Colorline und Fjordline. Ein Tipp für Colorline: Auf der norwegischen Website www.colorline.no sind die Preise für die Überfahrt oft um Einiges günstiger als auf der deutschen Website www.colorline.de.

Blick nach hinten von der Fähre

Auf der Nordsee zwischen Dänemark und Norwegen.

Ich habe bereits im Dezember 2023 bei Colorline gebucht, weil ich einen guten Preis gefunden hatte: 1.215 Norwegische Kronen (NOK) pro Strecke für einen Pkw und zwei Passagiere. Das sind rund 100 Euro für die dreieinhalbstündige Überfahrt. Aus Sicherheitsgründen habe ich für einen Aufpreis von 50 Euro ein Flexticket gewählt, das eine kostenfreie Stornierung und Umbuchung erlaubt. Wir haben die Rückfahrt tatsächlich um ein paar Tage verschoben, daher hat es sich bezahlt gemacht. Überraschend war, dass der Fährpreis sich drei Tage vor Abfahrt Ende Juli im Vergleich zum Dezember nicht verändert hatte. Es kann sich also lohnen, nur die Hinfahrt zu reservieren und die Rückfahrt einfach bei Bedarf ein paar Tage vorher zu buchen.

Für die Fähre nach Norwegen und zurück haben wir rund 250 Euro bezahlt.

Benzinkosten in Norwegen

Wir sind mit dem eigenen Pkw von der Eifel nach Norwegen gefahren. Von zu Hause bis nach Hirtshals sind es rund 1.000 Kilometer, hin und zurück also 2.000. In Norwegen sind wir knapp 3.000 Kilometer gefahren. Macht insgesamt rund 5.000 Kilometer Fahrt.

Vor dem Transit durch Dänemark rechnet es sich, noch einmal in Deutschland zu tanken. Denn Dänemark gilt als das Land in Europa mit den höchsten Benzinpreisen. Wir hatten erwartet, dass auch in Norwegen die Benzinkosten weit höher liegen würden als in Deutschland – und wurden positiv überrascht: Wir haben meistens weit unter 1,80 Euro pro Liter Benzin bezahlt, das ist weniger als vielerorts zu Hause. Der Trick: Halte Ausschau nach Tankstellen, bei denen du am Automaten mit Kreditkarte zahlen kannst. Diese sind in der Regel weit günstiger als Tankstellen mit Personal und Kasse.

Auto und Mann in den Bergen

Unser Auto (und mein Mann Jochen!) hat uns sicher 5.000 Kilometer durch Norwegen gefahren.

Oft kostete der Sprit auf dem Land weniger als in den Städten, was mich ebenfalls überrascht hat. Wir haben einfach immer dann getankt, wenn wir mal wieder eine günstige Gelegenheit entdeckt haben – auch wenn der Tank noch relativ voll war. Angenehmer Nebeneffekt auf Norwegens Straßen: Da die Höchstgeschwindigkeit auf den Landstraßen bei 80 km/h liegt (man aber oft noch langsamer fährt) und es häufig bergab geht, ist der Benzinverbrauch weit geringer als bei schnelleren Autobahnfahrten.

Fürs Tanken haben wir rund 550 Euro für 5.000 Kilometer Strecke bezahlt.

Kosten für die Inlandsfähren in Norwegen

Wir sind dieses Mal die eine Hälfte unserer Tour durch Norwegen recht nah an der Küste entlanggefahren. Dabei haben wir einige Male eine Fähre genutzt, um von einem Fjordufer ans andere zu kommen. Inlandsfähren in Norwegen sind fast immer relativ günstig. Noch billiger geht es, wenn du vorab den „Autopass for ferje“ bestellst. Damit sparst du 50 % auf die Fährtickets. Wie der Autopass funktioniert, haben meine Kollegen vom Nordlandblog ausführlich erklärt. Wir haben insgesamt achtmal eine Fähre innerhalb von Norwegen bestiegen und dabei den Autopass genutzt.

Fähre vor dunklen Wolken

Auch bei schlechtem Wetter fahren die Fähren (meistens).

Unsere längste Fährüberfahrt – 70 Minuten bis zur Insel Utsika und zurück – hat übrigens gar nichts gekostet. Seit 2022 werden einige Fährverbindungen, die nicht so häufig genutzt werden, kostenlos angeboten. Welche das sind, liest du hier. Die Kosten für eine Fährfahrt – mit oder ohne Autopass – lassen sich auf der Website von Autopass for ferje berechnen.

Unsere Fährkosten beliefen sich auf knapp 30 Euro.

Die Abfahrtzeiten der Fähren kannst du auf der Seite von Statens Vegwesen recherchieren. Das kann vor allem bei wenig frequentierten Gegenden wichtig sein. Wir standen einmal an einem Fährhafen und stellten fest, dass die nächste Fähre über den Fjord erst viereinhalb Stunden später abfahren würde. Wir haben uns dann für eine andere Fährverbindung 30 Kilometer entfernt entschieden, die wir buchstäblich in der letzten Minute erreicht haben – sonst hätten wir dort ebenfalls über zwei Stunden auf die nächste Fähre warten müssen …

Kosten für Maut und Parken

In den meisten Städten und auf einigen Streckenabschnitten, zum Beispiel in aufwendig gebauten Tunneln oder auf Brücken, wird für Fahrzeuge eine Maut erhoben. Dies geschieht automatisch über eine Kamera, die das Kennzeichen deines Autos erfasst. Hast du dich vorher registriert, wird die Maut direkt von deinem Konto eingezogen, ansonsten bekommst du irgendwann nach deiner Reise eine Rechnung zugesandt. Wie die Registrierung funktioniert und wann sie sinnvoll ist, erklären wiederum meine Kollegen vom Nordlandblog.

Lange Brücke über dem Fjord

Für die Hardangerbrücke ist eine Maut fällig.

Neben den staatlichen Straßen gibt es hin und wieder Privatstraßen, auf denen ebenfalls Maut erhoben wird. Die meisten nutzen mittlerweile elektronische Systeme statt wie früher eine Kiste mit Bargeld. So mussten wir zum Beispiel für die Fahrt zum Kjenndalgletscher die Maut in Höhe von 70 NOK (ca. 5,90 Euro) über die Website youpark.no bezahlen. Die Zusendung einer Rechnung für diese Mautstraße wäre um Einiges teurer geworden. Parkgebühren werden in der Regel über einen Automaten auf dem Parkplatz beglichen. In Städten funktionieren häufig auch Park-Apps wie EasyPark.

Für Maut und Parken haben wir insgesamt 50 Euro ausgegeben.

Kosten für Unterkünfte in Norwegen

Wie schon auf unserer letzten Rundreise durch Norwegen vor zehn Jahren haben wir auch dieses Mal (fast) ausschließlich in Hütten auf Campingplätzen übernachtet. Das funktioniert nach wie vor bestens, auch kurzfristig – und die Preise haben sich überraschenderweise im Vergleich zu unserer Reise 2014 auch nicht stark verändert. Worauf du bei den Campinghütten achten solltest, habe ich in diesem Beitrag über Hütten mieten in Norwegen beschrieben.

Ein paar wenige Male haben wir keine passende Hütte bekommen, so dass wir in der nächstgelegenen größeren Stadt eine Airbnb-Unterkunft gebucht haben. Manche Campingplatzhütten kannst du übrigens auch über die Plattform booking.com buchen. Welche das bei uns waren, erkennst du an dem Sternchen hinter dem Namen des Campingplatzes:

Folgende Unterkünfte haben wir gewählt:

  • Airbnb in der Nähe von Flensburg – längerfristig vorgebucht: 35 Euro
  • Airbnb in der Nähe von Hirtshals – längerfristig vorgebucht: 40 Euro
  • Lindesnes Camping: 2 Nächte à 450 NOK (2 x 38 Euro)
  • Vågan Viking Camping, Nähe Hauge i Dalane: 650 NOK (55 Euro)
  • Camping auf dem Land, Nähe Brusand: 30 Euro
  • Airbnb in Haugesund: 2 Nächte à 60 Euro (120 Euro)
  • Enes Camping in Ænes, am Hardangerfjord: 550 NOK (46 Euro)
  • Botnen Camping* am Sognefjord: 690 NOK (58 Euro)
  • Steinvik Camping Måløy: 1.700 NOK für 2 Nächte (143 Euro)
  • Goksøyr Camping auf der Insel Runde: 2 Nächte à 520 NOK (2 x 44 Euro)
  • Nesset Camping* in Olden: 690 NOK (58 Euro)
  • Grande Camping Oppstryn, Region Jostedalsbreen: 600 NOK (50 Euro)
  • Gjeilo Camping, Nähe Lom: 600 NOK (50 Euro)
  • Airbnb in Sogndal: 79 Euro
  • Garen Camping, Hardangervidda: 2 Nächte à 650 NOK (2 x 55 Euro)
  • Flothyl Camping, Nähe Haukeli: 700 NOK (59 Euro)
  • Fennefoss Camping, im Setesdal, Nähe Evje: 400 NOK (33 Euro)
  • Airbnb in Kristiansand: 59 Euro
  • Airbnb in der Nähe von Hamburg: 70 Euro
Rote Holzhütten direkt am Wasser

Näher am Wasser geht nicht: Der Nesset Campingplatz* in Olden. (Foto: Jochen Hafner)

Zu den Kosten für die Hütten kommen auf den Campingplätzen häufig noch Gebühren fürs Duschen. In der Regel zahlst du 10 NOK (ca. 0,80 Euro) für 5 Minuten Duschen. Falls du kein Bargeld dabei hast, kannst du die Münzen an der Rezeption des Campingplatzes kaufen.

Für alle Unterkünfte in Norwegen sowie die drei Übernachtungen auf der Hin- und Rückreise haben wir rund 1.250 Euro bezahlt. Das waren im Schnitt ungefähr 52 Euro pro Unterkunft.

Kosten für Essen in Norwegen

Wir haben den ganzen Urlaub selbst gekocht. Restaurantbesuche in Norwegen belasten nämlich extrem die Reisekasse. Sogar eine simple Pizza bekommst du kaum unter 25 Euro. Dank unserer Kochplatten in den Hütten war Selberkochen kein Problem. Wir brauchten nur die Zutaten.

Viele Lebensmittel sind in Norwegen weitaus teurer als bei uns in Deutschland. Ich schätze, das meiste kostet fast das Doppelte wie bei unseren Discountern. Da macht das Einkaufen nicht so wirklich Spaß, finde ich. Wir sind meistens in den Supermarkt der Kette Kiwi gegangen. Dort gibt es einige Produkte der Eigenmarke „First Price“, die ganz erschwinglich sind. Auch der Supermarkt Rema 1000 ist preislich in Ordnung. Obst und Gemüse sind grundsätzlich teuer, die hohen Preise für Alkohol erwähne ich erst gar nicht (wir haben auch keinen gekauft).

Auch wenn einige Norwegen-Reisende dies für ein No-go halten: Wir haben uns einige Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Reis, Tee, Olivenöl, Gewürze und ein paar Konserven sowie Obst und Gemüse für die ersten Tage aus Deutschland mitgebracht. Natürlich haben wir uns auch norwegische Spezialitäten wie Braunkäse (Brunost), Zimtgebäck, Fischfrikadellen (Fiske Kaka), Lachs oder Blaubeermarmelade mit extra hohem Fruchtanteil (lecker!) gegönnt. Und ein Softeis mit Streuseln (bevorzugt salziges Lakritz) war auch alle paar Tage fällig :-)

Zwei Softeis mit Lakritzt bzw. Krokant

Das Softeis in Norwegen ist ein Traum!

Selbst wenn in Norwegen alles, wirklich alles, per Kreditkarte bezahlt wird, solltest du auf einer Fahrt entlang des Hardangerfjords ein bisschen Kleingeld dabei haben. Dort stehen im Sommer nämlich unzählige Verkaufsstände, an denen du Obst wie frische Kirschen, Himbeeren oder frischgepressten Saft kaufen kannst. Das Geld dafür legst du einfach in die bereitgestellte Kasse. Kosten für rund 500 Gramm Obst: 50 bis 60 NOK (4 bis 5 Euro).

Für Lebensmittel in Norwegen (und zweimal Essen gehen im Imbiss in Deutschland) haben wir 285 Euro bezahlt.

Kosten für Ausflüge in Norwegen

Das Schöne an Norwegen ist: Die Natur ist komplett kostenlos! Gehst Du also nur wandern oder machst du einen Roadtrip durch die beeindruckenden Landschaften, kostet dich das gar nichts. Allenfalls Park- oder Mautgebühren für eine Privatstraße können unter Umständen anfallen.

Besuchst du hingegen Museen, Austellungen oder eine der berühmten Stabkirchen, wird in der Regel Eintritt verlangt. Tickets für die Stabkirche in Lom zum Beispiel kosten 100 NOK (8,40 Euro), für die Stabkirche in Vik 80 NOK (6,70 Euro). Auch organisierte Touren wie Bahnfahrten, Gletscherwanderungen oder Aktivitäten wie Kajak- oder Kanufahren gehen ins Geld.

Kleines Boot im Hafen

Mit der Aquila ging es einmal um die Insel Runde.

Wir haben uns bei unserem Besuch auf die Natur konzentriert. Den einzigen Ausflug, für den wir etwas bezahlt haben, war eine Bootstour auf der Insel Runde, die 25 Euro pro Person gekostet hat.

Für unseren Bootsausflug auf Runde haben wir 50 Euro bezahlt.

Wie viel hat unsere dreiwöchige Norwegen-Reise insgesamt gekostet?

Wenn wir die Ausgaben für die Anfahrt, die Fahrten im Land mit allem, was dazugehört, Unterkünfte und Essen zusammenrechnen, kommen wir auf knapp 2.500 Euro für zwei Personen. Das sind für 24 Tage, die wir inklusive An- und Abreise gebraucht haben, gut 100 Euro am Tag, also 50 Euro pro Person. Dafür, dass Norwegen zu einem der teuersten Länder Europas gehört, finde ich das einen sehr guten Schnitt. Wir sind überrascht, wie wenig es war.

Man muss natürlich dazusagen, dass wir Glück hatten mit dem Kurs der Norwegischen Krone. Bei unserem letzten Norwegen-Urlaub vor zehn Jahren haben wir für 1 Euro nur 8 bis 9 Norwegische Kronen bekommen. Dieses Jahr sind es fast 12 Kronen. Das macht sich in der Reisekasse bemerkbar. Aber selbst wenn uns der Urlaub mehr gekostet hätte, kann ich guten Gewissens sagen: Norwegen ist immer wieder jeden Cent wert!
Wie viel hast du auf deiner Norwegen-Reise ausgegeben? Verrätst du es uns in den Kommentaren? Ich freue mich, von deinen Erfahrungen zu lesen!

Veröffentlicht am: 6. August 2024

20 Kommentare

  1. Eka 4. September 2024 um 13:55 - Antworten

    Ich habe bis jetzt noch von keinem Skandinavien – Urlauber gehört der seine Lebensmittel in Skandinavien kauft.

    Wenn man mit Skandinavier / Norweger ins Gespräch kommt, dann wundern die sich das Urlauber ihre Lebensmittel von Zuhause mitbringen!

    Bis man ihnen mitteilt, dass sich die Urlauber den extrem teuren Skandinavien – Urlaub ohne die günstigen Lebensmittel von Zuhause ansonsten nicht leisten könnten. Dann verstehen Sie es auch.

  2. Matthias 28. August 2024 um 22:46 - Antworten

    Hallo Sabine, sehr schöne Homepage/Bilder und unwahrscheinlich hilfreiche Informationen. Ganz herzlichen Dank. Da wir mit kleiner Hündin reisen, sind wir unsicher, ob die von Dir dargestellten Unterkünfte auf den Campingplätzen bzw. über Airbnb von uns (Ehepaar mit 1 Hündin) buchbar wären? Kannst Du dazu vielleicht was sagen?

    • Sabine 28. August 2024 um 22:52

      Hallo Matthias, freut mich, dass Du Dich hier wohlfühlst – danke für das Lob :-) Zu Deiner Frage nach den Hütten: Es gibt Hütten, in denen Hunde erlaubt sind, bei anderen nicht. Ruft doch einfach an, bevor Ihr irgendwo hinfahrt, und fragt, ob Hunde okay sind.

  3. Sabine 15. August 2024 um 19:40 - Antworten

    Hallo,
    das ist sicher ein sehr guter Beitrag für Leute, die sich orientieren wollen und ähnlich reisen. Bei uns kommt mehr zusammen da wir gerne einen Mix aus Hotel und Ferienwohnung machen und häufig essen gehen. Lebensmittel nehmen wir keine mit, da wir mit Nachtzug oder Fähre ohne Auto anreisen. Ein Auto mieten wir dann. Da kommen natürlich schon andere Preise zusammen.
    Ich denke das wir etwa das dreifache ausgeben. Das soll überhaupt nicht überheblich klingen Jeder soll das so machen wie er kann und möchte. Wir geben unser Geld gerne für Urlaub aus

    • Sabine 15. August 2024 um 20:05

      Genau: Jeder, wie er mag! Daher habe ich ja genau beschrieben, wie wir gereist sind. Dann kann man sich überlegen, ob es mit dem eigenen Reisestil mehr oder weniger kostet.

  4. Mike Strübing 13. August 2024 um 17:10 - Antworten

    Hallo Sabine

    Danke für Deine ausführliche Aufschlüsselung. Da bekommt man einen guten Eindruck, auf die Kosten, die evtl. entstehen. Wobei natürlich wie über all, auch vieles sich individuelle unterscheiden kann. Es gibt ja immer auch ein paar Sparmöglichkeiten.

    Mit Plattfuß und Kettenriß

    Mike

    • Sabine 13. August 2024 um 17:27

      Klar. Die Reisekasse hängt ja immer von vielen Variablen ab. Mit dem Rad hättest Du sicher noch weniger ausgegeben.

  5. Janine 13. August 2024 um 6:47 - Antworten

    Hallo Sabine,

    ich finds immer sehr spannend, wenn man am Ende auf die Ausgaben schaut. Wir halten unsere Reisenkosten meist auch so fest. Norwegen hätte ich mir viel teurer vorgestellt. Danke für deine detaillierte Aufstellung.

    LG, Janine

    • Sabine 13. August 2024 um 15:00

      Gern geschehen, Janine. Norwegen dürfte für Dich als Wanderfreak doch auch ein Traumdestination sein …

  6. Nadine 12. August 2024 um 16:04 - Antworten

    Liebe Sabine! Ein spannender Beitrag und das ihr es so günstig hinbekommen habt, wundert mich nicht unbedingt. Die besten Dinge (also die Natur) sind in Norwegen eh umsonst ;). Als halbe Norwegerin war ich schon unzählige Male in dem Land. Wir wohnen zwar meist bei meiner Familie (Oslo, Trondheim oder Rorvik), aber wenn wir mal was sehen möchten, müssen wir natürlich schon rumreisen. Wenn man Restaurants und Alkohol weglässt, ist es gar nicht so wild. Blöderweise stehe ich nicht wirklich auf die klassischen Campinghütten, daher sind Unterkünfte bei uns immer ein dicker Batzen. Aber die Preise dafür sind auch nicht unbedingt teurer als in anderen europäischen Ländern während der Ferienzeiten. VlG, Nadine

    • Sabine 12. August 2024 um 16:12

      Hallo Nadine, oh, Verwandtschaft in Norwegen zu haben, ist natürlich praktisch ;-) Da wäre ich auch sicher öfter mal dort.

  7. Synke 12. August 2024 um 14:41 - Antworten

    Hallo Sabine,

    Eine sehr hilfreiche Aufstellung. Ich liebäugle schon länger mit Norwegen und mich haben die hohen Kosten tatsächlich bisher abgeschreckt. Spannend finde ich eure Variante mit Unterkünften auf den Campingplätzen, auf die Idee kam ich bisher garnicht.
    Warum ist denn Lebensmittel mitnehmen ein No-Go. Hätte ich jetzt auch so gemacht wie ihr, zumindest für die Grundnahrungsmittel.
    Danke für die wertvollen Infos!
    LG

    • Sabine 12. August 2024 um 15:10

      Hallo Synke, Norwegen wird Dir mit Sicherheit gefallen! Was die Lebensmittel angeht: Manche sind halt der Ansicht, man lasse nicht genug Geld im Land, wenn man Sachen von zu Hause mitbringt …

  8. Sandra 12. August 2024 um 11:49 - Antworten

    Hallo Sabine,

    interessante Aufstellung die definitiv meine Vorfreude auf meinen dritten Norwegenurlaub befeuert und ich ziehe den Hut vor so einer detaillierten Aufstellung. Immer wieder versuche ich Reisekosten auch mal exakt aufzulisten aber an irgendeinem Punkt versiegt dann die Disziplin ;-)

    Und: Ich gehe in Norwegen auch nicht besonders gern einkaufen, an das Preisgefüge muss man sich gewöhnen, auch wenn viele Norwegen-Touris im Moment sagen, das Preisniveau hätte sich etwas mehr angeglichen, so konnte ich das im März nicht wirklich feststellen. Ich finde es befreiend, dass Du ehrlich schreibst, dass Du Basisprodukte mitnimmst. Das machen wir auch, nicht allein aus finanziellen Gründen – es spart halt auch Zeit.
    Bei den Tankstellen haben wir teils erhebliche Sprünge innerhalb weniger Kilometer festgestellt, insofern haben wir uns angewöhnt, immer sofort zu tanken, wenn es günstig erscheint.

  9. Anne 8. August 2024 um 8:30 - Antworten

    Ein toller übersichtlicher Bericht!
    Wir waren dieses Jahr auch 3 Wochen in Norwegen. Wir sind „nur“ bis Höhe Stavanger gefahren. Mit Kleinbus, Wohnwagen und 5 Personen (2E, 3K) haben wir gesamt 3500€ bezahlt. Wir waren 2x essen, haben in Stavanger eine Bootstour gemacht, waren im Freizeitpark und die Fähre spontan gebucht. Alles in allem ist das für 3 Wo und 5 Personen völlig in Ordnung!

    • Sabine 12. August 2024 um 15:09

      Das hört sich nach einem guten Preis für so viele Leute an :-)

  10. Marion 7. August 2024 um 16:23 - Antworten

    Hallo Sabine, ich bin letztes Jahr mit meinem kleinen Auto durch Schweden, Finnland und Norwegen gefahren. Ich hatte 7 Wochen Zeit, als Neurentnerin. Habe ungefähr 9300 km zurück gelegt. Geschlafen auf CP, oft im Auto, Airbnb. Alles ähnlich gehandhabt wie bei euch. Im Schnitt habe ich 59 Euro pro Tag ausgegeben. Aber allein bezahlt man schon für die Übernachtung mehr. Werde das bestimmt wiederholen, in zwei, drei Jahren. Im September geht es für zwei Monate auf den Balkan, mit gleichem Budget.
    Liebe Grüße auch für künftige Unternehmungen.

    • Sabine 7. August 2024 um 18:19

      Das hört sich toll an! Sieben Wochen, ohne Zeitdruck durchs Land … Viel Spaß auf dem Balkan!

  11. Christian Bahß 6. August 2024 um 20:49 - Antworten

    Wieder so schöne Reisefotos, fast ein wenig wie selbst dagewesen sein – gerade wenn man eben erst um die Ecke in Dänemark unterwegs war. Sarah und ich haben gleich Lust auf Norwegen bekommen …

    • Sabine 7. August 2024 um 12:23

      Lieber Christian, freut mich, dass dir die Bilder Lust auf Norwegen machen! Dänemark und Norwegen sind nicht miteinander zu vergleichen. Ihr solltet es Euch mal anschauen!

Kommentar schreiben

Deine Daten werden ausschließlich zur Bearbeitung deines Anliegens verwendet. Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.

Veröffentlicht am: 6. August 2024

*Affiliatewerbung: Links zu Partnerprogrammen. Wenn du etwas über diese Links buchst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis unverändert.

Dir gefällt dieser Beitrag? Dann teile ihn mit deinen Freunden:

20 Kommentare

  1. Eka 4. September 2024 um 13:55 - Antworten

    Ich habe bis jetzt noch von keinem Skandinavien – Urlauber gehört der seine Lebensmittel in Skandinavien kauft.

    Wenn man mit Skandinavier / Norweger ins Gespräch kommt, dann wundern die sich das Urlauber ihre Lebensmittel von Zuhause mitbringen!

    Bis man ihnen mitteilt, dass sich die Urlauber den extrem teuren Skandinavien – Urlaub ohne die günstigen Lebensmittel von Zuhause ansonsten nicht leisten könnten. Dann verstehen Sie es auch.

  2. Matthias 28. August 2024 um 22:46 - Antworten

    Hallo Sabine, sehr schöne Homepage/Bilder und unwahrscheinlich hilfreiche Informationen. Ganz herzlichen Dank. Da wir mit kleiner Hündin reisen, sind wir unsicher, ob die von Dir dargestellten Unterkünfte auf den Campingplätzen bzw. über Airbnb von uns (Ehepaar mit 1 Hündin) buchbar wären? Kannst Du dazu vielleicht was sagen?

    • Sabine 28. August 2024 um 22:52

      Hallo Matthias, freut mich, dass Du Dich hier wohlfühlst – danke für das Lob :-) Zu Deiner Frage nach den Hütten: Es gibt Hütten, in denen Hunde erlaubt sind, bei anderen nicht. Ruft doch einfach an, bevor Ihr irgendwo hinfahrt, und fragt, ob Hunde okay sind.

  3. Sabine 15. August 2024 um 19:40 - Antworten

    Hallo,
    das ist sicher ein sehr guter Beitrag für Leute, die sich orientieren wollen und ähnlich reisen. Bei uns kommt mehr zusammen da wir gerne einen Mix aus Hotel und Ferienwohnung machen und häufig essen gehen. Lebensmittel nehmen wir keine mit, da wir mit Nachtzug oder Fähre ohne Auto anreisen. Ein Auto mieten wir dann. Da kommen natürlich schon andere Preise zusammen.
    Ich denke das wir etwa das dreifache ausgeben. Das soll überhaupt nicht überheblich klingen Jeder soll das so machen wie er kann und möchte. Wir geben unser Geld gerne für Urlaub aus

    • Sabine 15. August 2024 um 20:05

      Genau: Jeder, wie er mag! Daher habe ich ja genau beschrieben, wie wir gereist sind. Dann kann man sich überlegen, ob es mit dem eigenen Reisestil mehr oder weniger kostet.

  4. Mike Strübing 13. August 2024 um 17:10 - Antworten

    Hallo Sabine

    Danke für Deine ausführliche Aufschlüsselung. Da bekommt man einen guten Eindruck, auf die Kosten, die evtl. entstehen. Wobei natürlich wie über all, auch vieles sich individuelle unterscheiden kann. Es gibt ja immer auch ein paar Sparmöglichkeiten.

    Mit Plattfuß und Kettenriß

    Mike

    • Sabine 13. August 2024 um 17:27

      Klar. Die Reisekasse hängt ja immer von vielen Variablen ab. Mit dem Rad hättest Du sicher noch weniger ausgegeben.

  5. Janine 13. August 2024 um 6:47 - Antworten

    Hallo Sabine,

    ich finds immer sehr spannend, wenn man am Ende auf die Ausgaben schaut. Wir halten unsere Reisenkosten meist auch so fest. Norwegen hätte ich mir viel teurer vorgestellt. Danke für deine detaillierte Aufstellung.

    LG, Janine

    • Sabine 13. August 2024 um 15:00

      Gern geschehen, Janine. Norwegen dürfte für Dich als Wanderfreak doch auch ein Traumdestination sein …

  6. Nadine 12. August 2024 um 16:04 - Antworten

    Liebe Sabine! Ein spannender Beitrag und das ihr es so günstig hinbekommen habt, wundert mich nicht unbedingt. Die besten Dinge (also die Natur) sind in Norwegen eh umsonst ;). Als halbe Norwegerin war ich schon unzählige Male in dem Land. Wir wohnen zwar meist bei meiner Familie (Oslo, Trondheim oder Rorvik), aber wenn wir mal was sehen möchten, müssen wir natürlich schon rumreisen. Wenn man Restaurants und Alkohol weglässt, ist es gar nicht so wild. Blöderweise stehe ich nicht wirklich auf die klassischen Campinghütten, daher sind Unterkünfte bei uns immer ein dicker Batzen. Aber die Preise dafür sind auch nicht unbedingt teurer als in anderen europäischen Ländern während der Ferienzeiten. VlG, Nadine

    • Sabine 12. August 2024 um 16:12

      Hallo Nadine, oh, Verwandtschaft in Norwegen zu haben, ist natürlich praktisch ;-) Da wäre ich auch sicher öfter mal dort.

  7. Synke 12. August 2024 um 14:41 - Antworten

    Hallo Sabine,

    Eine sehr hilfreiche Aufstellung. Ich liebäugle schon länger mit Norwegen und mich haben die hohen Kosten tatsächlich bisher abgeschreckt. Spannend finde ich eure Variante mit Unterkünften auf den Campingplätzen, auf die Idee kam ich bisher garnicht.
    Warum ist denn Lebensmittel mitnehmen ein No-Go. Hätte ich jetzt auch so gemacht wie ihr, zumindest für die Grundnahrungsmittel.
    Danke für die wertvollen Infos!
    LG

    • Sabine 12. August 2024 um 15:10

      Hallo Synke, Norwegen wird Dir mit Sicherheit gefallen! Was die Lebensmittel angeht: Manche sind halt der Ansicht, man lasse nicht genug Geld im Land, wenn man Sachen von zu Hause mitbringt …

  8. Sandra 12. August 2024 um 11:49 - Antworten

    Hallo Sabine,

    interessante Aufstellung die definitiv meine Vorfreude auf meinen dritten Norwegenurlaub befeuert und ich ziehe den Hut vor so einer detaillierten Aufstellung. Immer wieder versuche ich Reisekosten auch mal exakt aufzulisten aber an irgendeinem Punkt versiegt dann die Disziplin ;-)

    Und: Ich gehe in Norwegen auch nicht besonders gern einkaufen, an das Preisgefüge muss man sich gewöhnen, auch wenn viele Norwegen-Touris im Moment sagen, das Preisniveau hätte sich etwas mehr angeglichen, so konnte ich das im März nicht wirklich feststellen. Ich finde es befreiend, dass Du ehrlich schreibst, dass Du Basisprodukte mitnimmst. Das machen wir auch, nicht allein aus finanziellen Gründen – es spart halt auch Zeit.
    Bei den Tankstellen haben wir teils erhebliche Sprünge innerhalb weniger Kilometer festgestellt, insofern haben wir uns angewöhnt, immer sofort zu tanken, wenn es günstig erscheint.

  9. Anne 8. August 2024 um 8:30 - Antworten

    Ein toller übersichtlicher Bericht!
    Wir waren dieses Jahr auch 3 Wochen in Norwegen. Wir sind „nur“ bis Höhe Stavanger gefahren. Mit Kleinbus, Wohnwagen und 5 Personen (2E, 3K) haben wir gesamt 3500€ bezahlt. Wir waren 2x essen, haben in Stavanger eine Bootstour gemacht, waren im Freizeitpark und die Fähre spontan gebucht. Alles in allem ist das für 3 Wo und 5 Personen völlig in Ordnung!

    • Sabine 12. August 2024 um 15:09

      Das hört sich nach einem guten Preis für so viele Leute an :-)

  10. Marion 7. August 2024 um 16:23 - Antworten

    Hallo Sabine, ich bin letztes Jahr mit meinem kleinen Auto durch Schweden, Finnland und Norwegen gefahren. Ich hatte 7 Wochen Zeit, als Neurentnerin. Habe ungefähr 9300 km zurück gelegt. Geschlafen auf CP, oft im Auto, Airbnb. Alles ähnlich gehandhabt wie bei euch. Im Schnitt habe ich 59 Euro pro Tag ausgegeben. Aber allein bezahlt man schon für die Übernachtung mehr. Werde das bestimmt wiederholen, in zwei, drei Jahren. Im September geht es für zwei Monate auf den Balkan, mit gleichem Budget.
    Liebe Grüße auch für künftige Unternehmungen.

    • Sabine 7. August 2024 um 18:19

      Das hört sich toll an! Sieben Wochen, ohne Zeitdruck durchs Land … Viel Spaß auf dem Balkan!

  11. Christian Bahß 6. August 2024 um 20:49 - Antworten

    Wieder so schöne Reisefotos, fast ein wenig wie selbst dagewesen sein – gerade wenn man eben erst um die Ecke in Dänemark unterwegs war. Sarah und ich haben gleich Lust auf Norwegen bekommen …

    • Sabine 7. August 2024 um 12:23

      Lieber Christian, freut mich, dass dir die Bilder Lust auf Norwegen machen! Dänemark und Norwegen sind nicht miteinander zu vergleichen. Ihr solltet es Euch mal anschauen!

Kommentar schreiben

Deine Daten werden ausschließlich zur Bearbeitung deines Anliegens verwendet. Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.