Geht es dir auch so, dass du an keinem Stand mit lustigen Mützen und Hüten vorbeigehen kannst? Ich komme nie drumherum, diese lustigen Exemplare auszuprobieren. Offenbar geht es mir nicht allein so. Ich habe bei meinen Bloggerkollegen nachgefragt und habe ein paar tolle Hut- und Mützenfotos geschickt bekommen. Viel Spaß beim Anschauen! Zuvor aber noch ein paar Bilder aus meiner eigenen Sammlung:
Schildkröten gibt es auf den Galapagos allerorten. So auch hier in diesem Souvenirshop auf den ecuadorianischen Inseln:
Und ich hätte sie doch kaufen sollen … (Foto: Jochen Hafner)
Traptrap, der Trapper! Diese lustige Mütze habe ich im Westen der USA entdeckt. Ich finde, sie passt sich perfekt meiner Haarfarbe an – sitzt wie angegossen:
Yee-haw – hier kommt die Trapperfrau! (Foto: Jochen Hafner)
Ebenfalls ein Fundstück aus den USA. Das Cowgirl hat sogar schon das passende Pony – äh, den passenden Pony:
Ich finde, blonde Zöpfe stehen mir hervorragend! (Foto: Jochen Hafner)
Noch mehr peinliche Bilder von mir gibt es übrigens in einem weiteren Beitrag.
Jochens lustige Hüte
Ich bin auf unseren Reisen nicht die Einzige, die sich immer wieder lustige Kopfbedeckungen aufsetzt. Mein Lieblings-Reisepartner ist auch nicht besser. Im Gegensatz zu mir steht ihm aber alles, was er trägt, hervorragend, finde ich.
Den verwegenen Blick eines Cowboys hat er schon ziemlich gut drauf, wie dieses Bild aus dem Westen der USA zeigt:
„Zieh, Django!“
Am bösen Blick eines Wikingers muss Jochen hingegen noch ein bisschen arbeiten. Das ist übrigens die Replika eines Original-Wikinger-Helmes aus dem Wikinger-Museum auf den Lofoten. Entgegen landläufiger Meinung besaßen Wikinger-Helme nie Hörner. Und ich bin sicher, auch damals hatten Wikinger bei Wind und Wetter schon Outdoor-Jacken an!
Schief ist individuell.
Mützen und Hüte aus der Bloggerwelt
Nun aber zu den Einsendungen meiner Bloggerkolleginnen und -kollegen:
„Auf meiner ersten Tagesetappe des Alpe-Adria-Trails, die an der Franz-Josefs-Höhe am Großglockner startete, war ich im totalen Murmeltier-Fieber. Auf dem Murmeltiersteig hatte ich tatsächlich das Glück, mehrere Murmeltiere hautnah erleben zu können und sogar zu füttern. Die sonst so scheuen Tierchen waren dort so handzahm, dass ich danach – noch völlig euphorisiert – sofort in den Souvenirshop gestürmt bin. Ein Paradies mit Alpenkitsch in sämtlichen Variationen, von dem nicht nur die chinesischen Busgruppen äußerst angetan waren. Sitzt die Murmeltier-Mütze bei mir etwa nicht wie angegossen? Ich habe sie schweren Herzens im Laden zurückgelassen und stattdessen einen kleinen plüschigen Murmeltier-Schlüsselanhänger erworben – mein Maskottchen für die Weitwanderung, den ich auf den Original österreichischen Namen ,Schorschi‘ getauft habe!“
„Zum Steinbock-Foto: Im Besucherzentrum des Nationalparks Hohe Tauern in Mallnitz gab es eine herrliche interaktive Ausstellung mit zahlreichen Erlebnisstationen zur Erkundung der alpinen Bergwelt. Tja, da konnte das Spielkind in mir mal wieder nicht widerstehen. Und da ich auch im Alltag manchmal ein ganz schöner Sturkopf sein kann, boten sich diese imposanten Hörner eines Steinbocks erst recht für ein richtig dämliches Foto an. Wer möchte denn nicht mal ein Ehrfurcht einflößender Alpenkönig sein, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt?“
Sabrina kann sich nicht zwischen Murmeltier und Steinbock entscheiden. (Fotos: Couchflucht)
„Kopfbedeckungen jeglicher Art haben aus irgendeinem Grund immer schon eine magische Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Ich werde davon angezogen wie Motten vom Licht. Egal ob Delfinhut in Hongkong, lebende Leguanmütze in der Dominikanischen Republik oder Michael-Jackson-Hut auf dem Hollywood-Boulevard – wo Mützen sind, da bin ich nicht weit. Die meisten dieser merkwürdigen Hüte kaufe ich allerdings nicht, sie dienen lediglich dazu, das ein oder andere spaßige Erinnerungsfoto aus dem Urlaub zu bekommen. Den Tannenbaumhut habe ich in Animal Kingdom in Orlando entdeckt, als wir dort damals zur Weihnachtszeit 16 Tage unterwegs gewesen sind. Aber auch dieser hat nicht den Weg in den Koffer geschafft. Die einzigen Kopfbedeckungen, die ich wirklich regelmäßig kaufe, sind Baseballkappen jeglicher Art. Davon habe ich inzwischen eine nicht mehr ganz so kleine Sammlung.“
Andreas kann einfach alles tragen (und tut es auch …). (Fotos: Reisewut)
„Auf meinem Scootertrip durch den Norden Thailands bin ich in Chiang Saen über dieses hübsche Modell gestolpert. Diese Kopfbedeckung ist tatsächlich ein originaler Kopfschmuck der Akhas. Dieses Bergvolk lebt unter anderem in dieser Region Thailands. Diesen Kopfschmuck habe ich am Verkaufsstand einer Akha-Dame entdeckt und einfach gefragt, ob ich ihn mal tragen dürfe. Sie hat mir gerne beim Aufsetzen geholfen. Ganz schön schwer das Ding. Keine Ahnung, warum sie lachen musste, und ich weiß auch nicht, auf wie vielen chinesischen Urlaubsfotos ich nun zu sehen bin. Ach so: Ich konnte gerade noch widerstehen und habe diese prächtige Kopfbedeckung nicht erstanden.
Die zweite Kappe habe ich ebenfalls auf meiner Reise durch den Norden Thailands entdeckt. Sie ist eine Nachbildung der typischen Kopfbedeckung der Chinesen aus der Zeit der Ching-Dynastie und war ein billiger Fake. Ganz so übel fand ich das Teil gar nicht. Letztendlich habe ich sie aber nicht gekauft.“
Annik versucht sich authentisch. (Fotos: Misses Backpack)
„Innsbruck ist für sein Goldenes Dachl berühmt, für seine Berge und seine entzückende Altstadt. Aber natürlich auch für den Alpenzoo, in dem man unzählige heimische Wildtiere beobachten kann. Einige Souvenirläden finden die Tierchen offenbar so toll, dass sie sie auch zum Tragen anbieten – als Haubenplüschtier versteht sich. Ich habe mich zwar sofort in das Wildschwein verliebt – gleich und gleich gesellt sich ja gern -, dann aber doch erkannt, dass ich meinen Ruf als seriöse Psychologin zu verlieren hätte, wenn ich daheim damit durch die Stadt laufe. Ich hab sie also nicht gekauft, obwohl ich sie nach wie vor toll finde.“
„Die schräge Hai-Mütze habe ich im australischen Outback bei einem Roadhaus in Westaustralien auf einem Pack Wasserflaschen gesehen und konnte nicht umhin, sie sofort aufzuprobieren. Es gibt ja auch einige Haie in den Meeren um Australien herum, vor allem an der Westküste. Am nächsten Tag sahen wird sogar welche von der Klippe aus.“
Barbara und Annemarie lieben es beide tierisch. (Fotos: Reisepsycho/Travel on the Brain)
„Ich hab auch noch etwas für dich: ein wolliges Exemplar. Diese Mütze ist uns in der Altstadt von Khiva/Usbekistan begegnet. Ich glaube, sie ist aus Schafswolle, sicher bin ich mir nicht zu 100 Prozent. Ich musste sie einfach aufsetzten, was zur Belustigung der Einheimischen führte – ich musste für mehrere Fotos posen. Außerdem wollte ich schon immer mal wissen, wie ich mit voluminösem Haar aussehen würde … Gekauft haben wir sie nicht, da wir zu dem Zeitpunkt noch ein knappes Jahr Weltreise vor uns hatten.“
Kati ist warm eingepackt in Usbekistan. (Foto: Bunt um die Welt)
„Ich weiß nicht, wie es dir geht. Aber ich finde, ich sehe in allen Mützen einfach doof aus. Es gibt ja Menschen, die richtig schick in den Dingern aussehen. Nun ist es manchmal aber richtig kalt, so dass die Ohren fast abfrieren, wie im Winter in New York. Der Wind fegt eisig durch die Straßenschluchten. Auf dem Wasser ist es noch kälter. Es hilft nicht, da musste eine Mütze her, die ich gleich vor Ort auf einem Markt kaufte.
Strahlender Sonnenschein, bestes Fotowetter – ein idealer Tag im Februar, um zu Fuß über die berühmte Brooklyn Bridge zu gehen. Vor meinem geistigen Auge sehe ich tolle Fotos mit der Brücke im Hintergrund, Instagram und das Netz sind voll davon. Ich jedoch bin froh, wenn ich beim Selfie nicht verwackle und einen Finger fotografiere. Dann ist das mit über 50 noch so eine Sache, mit Fotos aus direkter Nähe. Der Arm ist gar nicht lang genug, dass du makellos und frisch rüberkommst. Hier mein Ergebnis. Man beachte den zweifelnden Blick!“
„Silvester in Peru: Das bedeutet viel Feiern mit Freunden und der Familie, Essen, Tanzen – und sonnengelb geschmückte Straßen und Häuser. Die gelbe Farbe steht dabei für Kraft und Energie, die uns im neuen Jahr begleiten sollen. Dabei darf eine gelbe Kopfbedeckung natürlich nicht fehlen!“
Renate friert ganz in rot in New York. – Charlotte feiert in gelb Silvester in Peru. (Fotos: Raus ins Leben/Unterwegszeilen)
„Eine meiner Kreuzfahrten führte mich 2016 ins Land der Wikinger nach Norwegen. So hieß auch die Reisebeschreibung der Reise mit der Costa Favolosa. Es war August, aber wir hatten bei der Tour leider trotz Sommer eher Pech mit dem Wetter: Zwei Häfen konnten wegen Unwetter nicht angelaufen werden. Zumeist goss es dazu noch aus Eimern. In Bergen habe ich mir dann diese blöde Mütze gekauft, so wurde ich selbst zur Wikingerin und war gegen Regen und Sturm geschützt.“
Brina ist geschützt gegen Wind und Wetter. (Foto: Kreuzfahrtautorin)
Michelle von The Road Most Traveled:
„Mützen sind mein Laster! Ich habe so viele in allen Formen, Farben und Variationen. Und ich trage sie super gerne. Manchmal darf es eine langweilige schwarze Mütze sein, manchmal eine mit Bandlogo. Und hin und wieder dürfen auch die ausgefallenen Mützen das Haus verlassen.
Michelle gibt mit ihrer Mütze ein Statement ab. (Foto: The Road Most Travelled)
Michelle ist auch tierlieb. (Foto: The Road Most Travelled)
Ich habe eine Wolfsmütze, die einem Kuscheltier gleicht. Mein Freund und ich schauen immer gerne in der Karnevalsabteilung. Und dort fand ich die Mütze und war direkt begeistert. Doch selbst habe ich sie nicht gekauft. Diese Mütze war ein Geschenk von meinem Freund.
Und dann hab ich noch eine Mütze für verschiedene Launen: Bei guter Laune habe ich eine Katze, die über den Mützensaum wegschaut. Bei schlechter Laune zeigt sie einfach ihre Mittelfinger. Die Mütze habe ich in Singapur in einer Mall gefunden und musste sie direkt mitnehmen. In Kuala Lumpur habe ich übrigens den passenden Turnbeutel dazu gefunden.
Mützen sind meiner Meinung nach nicht nur Accessoires, sie können auch starke Statements vertreten.“
Das war unsere Sammlung lustiger Hüte und Mützen. Welche der Kopfbedeckungen gefällt dir am besten? Ich freue mich auf deinen Kommentar!
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Hallo Sabine,
in der Werbung hiess es mal vor 100 Jahren ……“denn mit Hut sind Sie mehr!“
Als Schwarzwaldmädel bist Du echt der Brüller und Jochen als John Wayne und Ritter der Tafelrunde ist obercool.
Deine Seiten und Berichte sind einfach Mega.
Herzliche Grüsse
Birgit und Peter ehemals Königsdorf
Freut mich, dass wir zur Erheiterung beitragen konnten :-) Liebe Grüße ins Saarland!
Herrliche Zusammenstellung, bin auf das nächste witzige Round-up gespannt!
Mal schauen, was ich in Zukunft noch für Ideen habe ;-)
Ach herrlich!
Danke für die kleine, aber feine Zusammenstellung.
Sind ja witzige Kopfbedeckungen dabei!
Ja, du hast ja mit drei Bildern direkt den Vogel abgeschossen :-) Danke nochmal fürs Mitmachen!
Liebe Sabine,
da sind wirklich Knallermützen und -kopfbedecken dabei! Herrlich! Ich werde in Zukunft beim Reisen mehr darauf achten und sie mal ausprobieren. Ich finde ja diese plüschigen Tier für den Kopf wirklich wunderbar.
Liebe Grüße und vielen Dank für diese tolle Aktion
Renate
Plüschkopftiere kann man nie genug haben! :-)
Ich muss zukünftig besser drauf achten, was ich bei solchen Treffen so vor mir her blubbere. Wer weiß, auf welche Ideen Sabine sonst noch kommt *lol* Trotzdem: Ein toller Beitrag, der mir den Sonntag noch versüßt hat. Dankö :-)
Gern mehr solcher Ideen :-) Hat Spaß gemacht!
Kurz und knapp – ein herrlicher Beitrag.
Solange wir alle noch über uns selber lachen können, ist die Welt doch nicht so schlecht.
Und klasse, was aus einer spontanen Idee entstanden ist. Ich konnte nichts beitragen, gelobe aber Besserung auf den nächsten Reisen.
LG Thomas
Nachzügler nehme ich gern noch an. Wenn Ihr also mal an einem Hutstand vorbeikommt, denkt an mich :-)